Die Lithographie wurde den Mitgliedern der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg im Jahr 1958 als Wahl 130 B 4 angeboten. Der Titel "Baumwall" ist dem von H. Janssen autorisierten Verzeichnis von Vogel entnommen. Janssen benannte das Blatt allerdings per Inschrift "Athabaskahoft" nach einem Areal des Hamburger Hafens gegenüber von Övelgönne an der Elbe (eig, "Athabaskahöft). Der Titel "Baumwall" ist topographisch nicht zuletzt wegen des angedeuteten Hochbahn-Viaduktes plausibler. Laut Vogel betrug die nicht nummerierte Auflage ca. 200 Exemplare.

Vgl. Kruglewsky, Lieselotte (Hrsg.): Horst Janssen. Radierungen und Lithographien 1958-1989, Hamburg 1989, Nr. 4.
Vogel, Carl: Horst Janssen. Verzeichnis der Druckgraphik Horst Janssen 1951-1965, Nr. 95 (dort irrtümlich "Alabasterhöft" transkribiert) und S. 163.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unten links datiert: "[...?] 57"; unten in der Mitte bezeichnet: "Athabaskahoft"; unten rechts signiert und datiert: "HJanssen 57"; unterhalb davon signiert: "HJanssen" (Bleistift)

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso unten in der Mitte Stempel der Sammlung Gerhard Schack (schwarz, nicht bei Lugt)

• Werkverzeichnis

  V 95,

• Provenienz

  Gerhard Schack (1929-2007), Hamburg; Legat Schack 2007 an die Hamburger Kunsthalle.