Johann Nepomuk Strixner, Lithograph, Drucker
und Carl Heindel, Lithograph
nach Meister von St. Severin, Maler, Erfinder
Hans Burgkmair d. Ä., ehemals zugeschrieben, Maler, Erfinder

Christus am Ölberg, vor 22.09.1831 (gedruckt und verlegt; 1830 gezeichnet)

Aus: "Die Sammlung Alt-Nieder- und Ober-Deutscher Gemälde der Brüder Sulpiz und Melchior Boisseree und Johann Betram [...]", Blatt 76.

Zur Datierung: Der Herausgeber Sulpiz Boisserée schreibt in einem Brief vom 22.00.1831 an Bertel Thorvaldsen, dass die 25.-28. Lieferungen des großen Reproduktionswerks fertig geworden seien ("wieder Vier Lieferungen fertig geworden"). ,Der vorliegende Druck muss demnach vor diesem Datum fertiggestellt gewesen sein. Vgl. Arkivet Thorvaldsens Museum Kopenhagen, m16 1831, nr. 81 (letzter Aufruf 02.08.2024).

Folge von 120 Blättern nach Werken aus der Sammlung Boisserée und Bertram, die von Carl Heindel und Johann Nepomuk Strixner lithographiert wurden. Nachdem sich die Sammlung bis 1827 in Stuttgart befand, kaufte Ludwig I. von Bayern die gesamte Sammlung für die Alte Pinakothek in München.
Das ehemals Hans Burgkmair zugeschriebene Gemälde, welches sich heute in der Staatsgalerie in Bamberg befindet (Inv.-Nr. 649), wird nun dem Meister von St. Severin zugeschrieben.
Dies ist das erste Blatt der 25ten Lieferung. Die Folge entstand in den Jahren 1821 bis 1834.

Vgl. Winkler, R. Arnim: Die Frühzeit der deutschen Lithographie. Katalog der Bilddrucke von 1796-1821, München 1975, Nr. 971.76; Feldhaus, Irmgard: Gemälde der Sammlung Sulpiz und Melchior Boisserée und Johann B. Bertram lithographiert von Johann Nepomuk Strixner, Neuss 1979, S. 66.

Details zu diesem Werk

Lithographie, Rahmung auf dem Untersatzkarton in Schwarz 518mm x 400mm (Bild) 524mm x 402mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 50444 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh. © Bildarchiv Hamburger Kunsthalle / bpk

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