Nebeneinander stellt Günther Gensler verschiedenste Hände in Aktion dar und fährt währenddessen wiederholt unter die Haut, um die im Verborgenen liegenden Muskeln und Knochen anzudeuten. Die Zeichnung gibt der intensiven Auseinandersetzung mit der menschlichen Anatomie Ausdruck, die ihm seine Privatlehrer, die Hamburger Künstler Friedrich August Rachau und Gerdt Hardorff d. Ä., vermittelt haben müssen.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unten links monogrammiert und datiert: "G. G. 1824." (schwarze Kreide, schwach, um 90 Grad nach rechts gedreht); rechts davon monogrammiert und datiert: "G. G. / 1824." (schwarze Kreide)

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso unterhalb der Mitte bezeichnet und nummeriert: "B. 9." (Bleistift); auf dem Untersatzbogen oben rechts bezeichnet und nummeriert: "o [roter Kreis]" (roter Stift) "D." (Bleistift) "10" (Feder in Schwarz)

• Werkverzeichnis

  Bürger 9,

• Provenienz

  Hamburger Künstlerverein (?-1912); von diesem 1912 von Anna Brettschneider (geb. Garvens), Hamburg, für die Kunsthalle erworben (vgl. Jahrbuch der Gesellschaft Hamburgischer Kunstfreunde, XVIII. Band, Hamburg 1912, S. 79, 81)

• Bibliographie

  Die Gensler. Drei Hamburger Malerbrüder des 19. Jahrhunderts, Fritz Bürger, 1916, S. 70, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 9

  Objekt: Akte Antike Anatomie: Zeichnend die Welt erschließen, Stolzenburg, Andreas , 1963- (HerausgeberIn); Wenderholm, Iris , 1977- (HerausgeberIn); Hamburger Kunsthalle (Herausgebendes Organ); Michael Imhof Verlag (Verlag); Universität Hamburg Kunstgeschichtliches Seminar (Herausgebendes Organ), 2024, S. 268, Abb. S. 269, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 80