Johann Heinrich Wilhelm Tischbein

Die Gänse verklagen Reinecke Fuchs vor König Nobel, um 1810

Das Blatt ist eine Illustration zum ersten Gesang in der Fabel „Die Gänse“, die nach Tischbeins Ideen und Zeichnungen Henriette Hermes 1811 in Eutin bearbeitet und vollendet hat.(Anm.1) Tischbeins Zeichnung im Querformat ist eine spätere (?) Wiederholung von ehemals im Kunsthandel befindlichen Versionen.(Anm.2) Eine nahezu formatgleiche Version befand sich 1930 im Besitz von Prinz Johann Georg von Sachsen (1869–1938).(Anm.3) Eine Vorstudie zu den Gänsen und dem Löwen befindet sich in Münchner Privatbesitz.

Peter Prange

1 Vgl. Johann Wolfgang Goethe Reinecke Fuchs. Mit Aquarellen und Auszügen aus der ‘Gänsegeschichte’ von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, hrsg. von Hermann Mildenberger, Frankfurt am Main, Leipzig 2004, S. 205–206.
2 Drawings by J.H.W. Tischbein, Christie's New York, Auktion am 22.1.2003, Auk.-Kat. New York 2003, S. 62/63, Nr. 179 und 180, Abb.
3 Ausst.-Kat. Oldenburg 1930, S. 42, Nr. 278.

Details zu diesem Werk

Bleistift, Feder in Braun, schwarze Kreide, aquarelliert 215mm x 347mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 39894 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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