Block gehörte zu den produktivsten Portraitisten seiner Zeit. Anlässlich seines 1684 von Kaiser Leopold I. ausgestellten Adelsbriefs ist von über 560 fürstlichen Portraits die Rede, von denen allerdings die wenigsten erhalten sind. Die Zuschreibung des Bildnisses eines unbekannten jungen Mannes an den für verschiedene europäische Höfe tätigen Block beruht auf Harzens Eintrag in seinem Inventar, doch lässt sich das Bildnis nicht mit den bisher bekannt gewordenen Portraits Blocks in Verbindung bringen.(Anm. 1)

Peter Prange

1 Vg. u. a. das Verzeichnis der Bildnisse bei martin Krieger: Benjamin von Block (1631-1689). Ein Porträtmaler des 17. Jahrhunderts in seinen Beziehungen zu Ansbach, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken 85, 1969/70, S. 98-101.

Details zu diesem Werk

• Provenienz

  Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244) NH Ad: 01: 04, fol. 127: "B. Block Brustbild eines jungen Mannes in schwartzem Wamms mit glattem Hemdkragen. Kreide und Pastell auf braumen Pap. 7.10.10.10 die Ecken gestutzt"; und Ad: 02: 01, S. 231; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

• Bibliographie

  Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Peter Prange; Herausgeber: Hubertus Gaßner und Andreas Stolzenburg, 2007, S. 93, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 41