Adriaen van Ostade

Nach rechts gewandter Mann mit Blasebalg; drei Handstudien, um 1661

Für die Hauptfigur seines 1661 datierenden Gemäldes „Der Alchimist“ griff Van Ostade auf diese Studie eines Schmieds zurück.(Anm.1) Charakteristisch für die in dieser Zeit besonders gründliche Vorgehensweise sind die separaten Studien der Hände. Noch deutlicher zeigt sich diese Detailverliebtheit auf einigen fast ausschließlich Handstudien zeigenden Blättern.(Anm.2)

Annemarie Stefes

1 London, National Gallery, Inv.-Nr. NG 846.
2 Paris, Fondation Custodia, Inv.-Nr. 4521, Bernhard Schnackenburg: Adriaen van Ostade, Isack van Ostade. Zeichnungen und Aquarelle. Gesamtdarstellung mit Werkkatalogen, 2 Bde, Hamburg 1981, Nr. 169, um 1662; Rotterdam, Museum Boijmans Van Beuningen, Inv.-Nr. H 228, ebd. Nr. 170, um 1663; Klassik Stiftung Weimar, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. KK 5054 und Inv.-Nr. 5055, ebd. Nr. 182–183 und Darmstadt, Hessisches Landesmuseum, Inv.-Nr. AE 739, ebd. Nr. 184.

Details zu diesem Werk

Schwarze und weiße Kreide auf blaugrauem Papier; Einfassungslinien (Feder in Schwarz) 183mm x 121mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 22300 Sammlung: KK Zeichnungen, Niederlande, 15.- 19. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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