Albert Meijeringh

Landschaft bei Bergedorf an der Bille, um 1679 - 1687

Die eigenhändige Beischrift auf der Rückseite des Blattes wurde bislang als Hinweis auf das wenige Kilometer östlich von Lüneburg gelegene Barendorf interpretiert, doch ist wohl Harzen zuzustimmen, der das Blatt als „Hüglige Waldlandschaft bey Bergedorf an der Bille“ beschrieb. Das heute dem Hamburger Stadtgebiet eingemeindete Bergedorf liegt südostlich des Stadtzentrums und war im 17. Jahrhundert ein eigenständiges Städtchen. Die namengebende „bergige“ Gegend am Ufer des Flüsschens Bille wurde u. a. auch von Anthonie Waterloo dargestellt (vgl. Inv.-Nr. 22700).
In der stilistischen Ausführung erinnert dieses während Meijeringhs Hamburg-Aufenthalt entstandene Blatt an die in Italien gefertigte „Ansicht von Genazzano“ (Inv.-Nr. 21709).

Details zu diesem Werk

Feder in Braun, braungrau laviert über Graphit; Reste von Einfassungslinien (Feder in Braun) 128mm x 252mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 22149 Sammlung: KK Zeichnungen, Niederlande, 15.- 19. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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