Jan Josephsz. van Goyen, Zeichner

Landschaft mit Schenke und Brunnen, um 1630

Das Blatt variiert in etwas größerem Format und mit leicht abweichender Staffage eine Federzeichnung Van Goyens aus den späten 1620er Jahren.(Anm.1)
Beck datierte das vorliegende Blatt um 1630. In dieser Zeit wandte sich Van Goyen ab von der Federtechnik zugunsten der unkomplizierteren schwarzen Kreide als dem für ihn idealen Zeichenmittel, vermutlich inspiriert von Esaias van de Velde.(Anm.2)

Annemarie Stefes

1 Amsterdam, Rijksprentenkabinet, Inv.-Nr. RP-T-1898-A-3671 (111 x 222 mm), Hans-Ulrich Beck: Jan van Goyen 1596-1656. Ein Œuvreverzeichnis. Bd. 1, Katalog der Handzeichnungen, Amsterdam 1972, Nr. 42.
2 Vgl. Hans-Ulrich Beck: Jan van Goyen 1596-1656. Ein Œuvreverzeichnis. Bd. 1, Katalog der Handzeichnungen, Amsterdam 1972, Einführung S. 52; vgl. auch Edwin Buijsen: De schetsboeken van Jan van Goyen, in: Jan van Goyen, Ausst.-Kat. Leiden, Stedelijk Museum De Lakenhal, Zwolle 1996, S. 22-37, S. 22.

Details zu diesem Werk

Schwarze Kreide auf gelblichem Papier; Einfassungslinien (Feder in Schwarz) 154mm x 265mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1963-497 Sammlung: KK Zeichnungen, Niederlande, 15.- 19. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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