Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Zeichner

Odysseus wird von seinem Hund Argos erkannt, 1818/19

Tischbein hatte drei Varianten des Motivs in sein Homerwerk aufgenommen (Heft 8, Blatt 3–5), zu denen sich je eine Zeichnung im Cotta-Archiv in Marbach befindet (Mappe 2). Eine im Homerwerk nicht veröffentlichte Variante befindet sich in Oldenburg.(Anm. 1) Auch das Hamburger Blatt ist eine Variante, zu der allerdings eine gleichseitige Radierung existiert (Anm. 2), die in der bei Inv.-Nr. 1949-115 erwähnten handschriftlichen Liste die Nummer XIII und den Titel trägt: „Der Hund erkennt seinen Herrn wieder und freuet sich“. Siehe auch Inv.-Nr. 1949-115.

Peter Prange

1 Oldenburg, Landesmuseum, Inv.-Nr. LMO 15.000/2111, vgl. Das Homer-Zimmer für den Herzog von Oldenburg. Ein klassizistisches Bildprogramm des „Goethe-Tischbein“, Ausst.-Kat. Oldenburg 1994, S. 102, Nr. 151, Abb. S. 101.
2 Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 33660. Nur die Radierung ist erwähnt bei Peter Keller: Homers Odyssee und der Rückzug ins Private, in: Wiedergeburt griechischer Helden und Götter – Homer in der Kunst der Goethezeit, Ausst.-Kat. Stendal 1999, S. 161, Nr. V.20.

Details zu diesem Werk

Feder und Pinsel in Braun, mit weißer Deckfarbe gehöht, Rand grün aquarelliert 390mm x 271mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1949-116 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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