Ernst Ludwig Riepenhausen, Stecher
nach John Flaxman, Erfinder
Gustav Schade, Berlin, (?), Drucker
Th. Chr. Enslin, Verleger
"Diomedes und Odysseus, auf Spähung ausgesendet, kehren zurück", nach 1851
In: "John Flaxman's Umrisse zu Homer's Ilias und Odysssee", Berlin nach 1851, Tafel 15
Die Ausgabe von "John Flaxman's Umrisse zu Homer's Ilias und Odysssee" ist nicht datiert, auch fehlt eine Angabe des Druckers auf dem Titelblatt. Die früheste Datierung ergibt sich aus einer Bemerkung im Vorwort, die auf die Verwendung des 1852 erschienenen Buches "Homer's Ilias und Odyssee [...]" von E. Wiedasch für die Erläuterungen verweist.
Als Drucker der Tafeln ist der Berliner Gustav Schade, ansässig in der Marienstraße 10, zu vermuten, da sein Name am Ende der Einleitung, am direkten Übergang zu den Tafeln, genannt ist. Da diese Annahme zwar sehr wahrscheinlich, aber keineswegs zwingend ist, bleibt ein kleiner Vorbehalt bestehen.
Bei der Technik handelt es sich, nicht, wie häufig in der Literatur zu lesen, um Kupferstiche, sondern um Umrissradierungen. Hierauf deuten die eindeutig gleichförmigen Linien sowie die durch einzelne dünne Linien gebildeten dickeren Linien hin. Bereits die Vorlagen von Tommaso Piroli waren Umrissradierungen und keine Kupferstiche!
DK