Moritz Daniel Oppenheim
In der Osteria, 1832
"In einer offenen Halle, welche die freie Aussicht auf eine Italienische Landschaft mit Ruinen läßt, sitzen an der Seite rechts eine Frau mit einer Magd, vor ihnen ein kleiner Bube im bloßen Hemde, links ein Bettelmönch, eine Prise nehmend, zwischen ihnen steht ein Bursche in nachläßiger Stellung an die Mauer gelehnt. Es scheint, daß diese eine Zote reißt, worüber die Frau lacht, un die Magdt verschämt sich hinter ihr verbirgt. Das Bild, wenn schon in der nalage ein glücklicher Humor nicht zu verkennen, läßt in der Sorgfalt der Ausführung Manches zu wünschen übrig, überdies sind in Oppenheim's Darstellungen die meisten Physiognomien jüdisch, auch wenn keine directe Veranlassung dazu da ist." (Kat. Slg. Hamburg 1854)
"In einer offenen Halle, welche die freie Aussicht auf eine Italienische Landschaft mit Ruinen läßt, sitzen an der Seite rechts eine Frau mit einer Magd, vor ihnen ein kleiner Bube im bloßen Hemde, links ein Bettelmönch, eine Prise nehmend, zwischen ihnen steht ein Bursche in nachläßiger Stellung an die Mauer gelehnt. Es scheint, daß diese eine Zote reißt, worüber die Frau lacht, un die Magdt verschämt sich hinter ihr verbirgt." (Kat. Slg. Hamburg 1861)