Um die im 19. Jahrhundert stetig steigende Nachfrage nach Reproduktionen der „Mona Lisa“ bedienen zu können, bot die Firma Braun, Clément & Cie. ein breites Sortiment an Kohle- bzw. Pigmentdrucken an. Der Verkaufskatalog von 1913 führte neben einfachen Kohledrucken auch aufwendigere Gravüren bis hin zur ambitionierten sog. Cabinetgravüre an – alle jeweils in diversen Formaten ausgehend vom Folio (19 x 28 cm) bis hin zur Extra-Bildgröße von 49 x 74 cm. Damit konnte man das Lächeln der Florentiner Kaufmannsfrau sogar in Überlebensformat erwerben.

Details about this work

• Label

  Beschriftung: Unterhalb der Darstellung in der Mitte bezeichnet: "MUSEE NATIONAL DU LOUVRE / LEONARDO DA VINCI / LA JOCONDE"; unterhalb davon links bezeichnet: "I I I"; unterhalb davon bezeichnet: "ÉPREUVE INALTÉRABLE IMPRIMÉE AU CHARBON / REPRODUCTION INTERDITE 1897"; rechts bezeichnet: "MAISON AD. BRAUN & C. à PARIS & DORNACH, Alsace / BRAUN, CLÉMENT ET C ͥ ᵉ SUCCʳˢ. PHOTOG. OFFICIELS DU LOUVRE / ET DES MUSEES NATIONAUX."; unterhalb davon links bezeichnet: "I [...?]"; unterhalb davon nummeriert und bezeichnet: "1601 ᴮᴵʳˢ"

  Beschriftung fremd: Oberhalb der Darstellung rechts bezeichnet: "I. / G." (Bleistift); unterhalb der Darstellung unten links nummeriert: "43" (Roter Stift); auf dem Verso oben links nummeriert: "241[0?] / 30" (Bleistift, um 90 Grad nach links gedreht); unterhalb davon nummeriert: "35" (Bleistift, umkreist)

• Provenance

  Alter Bestand; vor 1915 erworben.

• Bibliography

  Leonardo da Vinci in der Hamburger Kunsthalle, Herausgeber: Klemm, David und Stolzenburg, Andreas im Auftrag der Hamburger Kunsthalle, 2019, S. 80, Abb. S. 81, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 26