Horst Janssen, Radierer
nach Francisco José de Goya y Lucientes, Zeichner
Hartmut Frielinghaus, Drucker
"Goya 1790 n. Goya für Mannheim", 13.03.1975 (radiert)
Janssens Goya-Porträt entstand nach dessen um 1790 gezeichnetem Selbstporträt.(Anm. 1) Laut Schack ließ sich Janssen dazu von einer Abbildung in der Monographie von Gassier/Wilson anregen.(Anm. 2) Laut H. Frielinghaus gab es keine Auflage und nur wenige Probedrucke. Vgl. auch eine andere Version der Radierung, die einen Tag nach dieser Platte entstand und als Beilage zu "Die Kopie" aus dem Jahr 1977 diente (s. u.).(Anm. 3) In seinem Belegexemplar des Werkverzeichnis, das sich im Schack-Bestand der Hamburger Kunsthalle findet, datiert Gerhard Schack, der ein Sammler und Freund Janssens war, das Blatt mit dem 10. Juni 1975.
1 Selbstbildnis mit Dreispitz, um 1785-95, Feder und Tusche; New York, Metropolitan Museum, Robert Lehman Collection, Inv.-Nr. 1975.1.976.
2 Gassier/Wilson 1971, S. 169, Nr. 332. Vgl. Horst Janssen, Die Kopie, München 1982, o. S. bei Nr. 69.
3 Vgl. Frielinghaus, Hartmut (Hrsg.): Verzeichnis aller Janssen Radierungen zusammengefasst in Jahrgangsheften, Radierungen des Jahres 1974/75, Band 1974/75 ff. Nr. 156 bis ff. Nr. 309, Hamburg 1989, Nr. 84.
Literatur
Frielinghaus, Hartmut (Hrsg.): Verzeichnis aller Janssen Radierungen zusammengefasst in Jahrgangsheften, Radierungen des Jahres 1973, Band 1973 ff. Nr. 310 bis ff. Nr. 500, Hamburg 1987, Nachtrag, Nr. 83 A.
Schack, Gerhard (Hrsg.): Die Kopie. Horst Janssen, Hamburg 1977, Nr. 185.
Gassier/Wilson 1971
Pierre Gassier und Juliet Wilson: Francisco Goya. Leben und Werk, hrsg. von François Lachenal, Fribourg, Frankfurt a. M., Berlin, Wien 1971.