Henriette Browne
Die barmherzigen Schwestern, 1859
Details about this work
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Beschriftung: Unten links signiert und datiert: "Henriette Browne. 1859"
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Henriette Browne (1829 - 1901), 1859 - ? (1); [...] (2); Slg. Freiherr Johann Heinrich Wilhelm Schröder (1825 - 1910), London, ? - 1910 (3); Stiftung Freiherr Johann Heinrich Wilhelm Schröder an die Hamburger Kunsthalle, 1910 (4)
1) Es ist noch zu klären, wann, wie und an wen Browne das Werk verkaufte bzw. weitergab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) HAHK: Slg 505 Geschenke und Vermächtnisse in Kunstwerken, Schröder.
John Henry Schröder (Hamburg 1825 – 1910 Sidmouth, East Devon, UK), kam als Johann Heinrich Schröder und Sohn einer Kaufmannsfamilie zur Welt. Er übernahm 1849 die väterliche Bank J. Henry Schröder & Co in London und anglisierte seinen Namen.
John Henrys Kunstsammlung, die er im Verlauf der 1850er und 1860er Jahre zusammenstellte, umfasste im Jahr 1910 63 Gemälde und sieben Skulpturen von Eduard Müller sowie eine Büste von Gian Lorenzo Bernini. Zu den vertretenen Malern zählten hauptsächlich französische und deutsche Künstler wie Andreas Achenbach, Camille Corot, Jean-Léon Gérôme, Ludwig Knaus, Ernest Meissonier oder Adolph Menzel sowie der Niederländer Lawrence Alma-Tadema. Ab den 1870er Jahren tätigte Schröder nur noch sporadisch Neuerwerbungen. Ab den 1880er Jahren sammelte er vermehrt kunstgewerbliche Gegenstände und konzentrierte sich auf seine Orchideenzucht.
Der Aufbau einer Kunstsammlung ist mutmaßlich mit der Eheschließung mit Eveline Schlüsser (1828-1900) verbunden. Zudem geht der Beginn seiner Sammeltätigkeit mit dem finanziellen Erfolg seiner Firma einher und entsprach zudem dem damaligem Habitus finanziell wohlgestellter Kreise. Dabei unterschied sich John Henrys Sammelschwerpunkt vom allgemeinen Trend, der eher Werke von Alten (niederländischen) Meistern sowie präraffaelitischer Maler bevorzugte. Motivisch überwog in John Henrys Sammlung eine dem akademischen Realismus treue Genre- und Landschaftsmalerei.
Von den ursprünglich 71 Werken befinden sich heute 48 Werke im Eigentum der Hamburger Kunsthalle. Vornehmlich zwischen 1921 und 1932 wurde die Stiftung aufgrund von Verkäufen reduziert. So verließen auch einige Werke von Lawrence Alma-Tadema, Ernest Meissonier oder die sieben Skulpturen von Eduard Müller den Bestand der Hamburger Kunsthalle. Sehen Sie hierzu auch das Forschungsprojekt „Vergangene Werke der Hamburger Kunsthalle“ (https://www.hamburger-kunsthalle.de/vergangene-werke-der-ehemalige-bestand-der-hamburger-kunsthalle).
Weitere Informationen sind zu finden in: Ein Hamburger sammelt in London. Die Freiherr J. H. von Schröder-Stiftung 1910, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, 1984 und Richard Roberts: Schroders. Merchants & Banks, London 1992.
4) HAHK: Slg 505 Geschenke und Vermächtnisse in Kunstwerken, Schröder.
Stand: 7.4., 12.5., 29.9.2020, 5.5.2021, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, unbedenklich.
Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de.
Do you have questions, criticism, suggestions, and further information? Please send a message to Dr. Ute Haug at ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de. -
Die Frau als Künstlerin. Über das Leben und Werk von
Künstlerinnen früher und heute, Isabel Schulz; Herausgeber: Museumspädagogischer Dienst Hamburg, 1986, S. 26-27, Abb.-Nr.Ein Hamburger sammelt in London. Die Freiherr J. H. von Schröder-Stiftung 1910; Hamburger Kunsthalle, 11.5.-29.7., 1984, S. 16, 19, 73, Abb. S. 74, Abb.-Nr.
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Exposition de 1859. Texte établi pour la première fois d'après les feuilletons du "Moniteur Universel" et annoté par Wolfgang Drost et Ulrike Henninges, Théophile Gautier; Herausgeber: Wolfgang Drost, u. a., 1993, S. 146-147, Abb. S. 117, Abb.-Nr.
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Le Salon de 1859, Henri Loyrette; Herausgeber: Henri Loyrette, Gary Tinterow, 1994, S. 18, Abb. S. 19, Abb.-Nr.
Paris. Salon de 1859. Explication des ouvrages de peinture, sculpture, gravure, lithographie et archtecture des arstistes vivants exposés au Palais des Champs-Élysées; Palais des Champs-Élysées, Paris, 1977, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 433
Kurzes Verzeichnis der ausgestellten Bilder neuerer Meister, Gustav Pauli, 1919, S. 8, Abb.-Nr.
Gendering Orientalism. Race, Femininity and Representation, Reina Lewis, 1996, S. 85-86, 88, 94-95, 97, 101, 105-106, 109, 130-131, Abb. S. 1, Abb.-Nr.
Selten gezeigte Bilder der Hamburger Kunsthalle 2. Französische, belgische und englische Maler des 19. Jahrhunderts; Hamburger Kunsthalle, 1965, S. 5, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 8
Women Artists in Nineteenth-Century France and England. Their Art Education, Exhibition Opportunities and Membership of Exhibiting Societies and Academies, with an Assessment of the Subject Matter of their Work and Summary Biographies, Charlotte Yeldham, 1984, S. 346-350, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 154
Women Artists in Nineteenth-Century France and England. Their Art Education, Exhibition Opportunities and Membership of Exhibiting Societies and Academies, with an Assessment of the Subject Matter of their Work and Summary Biographies, Charlotte Yeldham, 1984, S. IX, Abb. S. 154, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 154
Making History. Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts, Herausgeber: Markus Bertsch und Amelie Baader für die Hamburger Kunsthalle; Hamburg/ 2020, 2020, S. 144, Abb. S. 145, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 48
Öl auf Leinwand 167cm x 130cm (Bild) 208cm x 172cm (Rahmen) Hamburger Kunsthalle, Freiherr Johann Heinrich von Schröder-Stiftung, 1910 Inv. Nr.: HK-1876 Collection: 19. Jahrhundert © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford
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