Ernest Meissonier
Die Schachspieler, 1856
Details about this work
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Beschriftung: Unten rechts signiert und datiert: "E Meissonier 1856." (EM ligiert); oben rechts monogrammiert: "EM."
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Ernest Meissonier (1815 - 1891), 1856 - ? (1); [...] (2); Johann Heinrich Wilhelm Schröder (1825 - 1910), London, ? - 1910 (3); Vermächntis als Teil der Freiherr J. H. Schröder-Stiftung an die Hamburger Kunsthalle, seit 1910 (4)
1) Es ist zu klären, wann, wie und an wen Meissonier das Werk verkaufte oder -gab.
2) Bislang unbekannte Proveniez/en
3) Ein Hamburger sammelt in London. Die Freiherr J. H. von Schröder-Stiftung 1910, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, 1984, S. 5.
John Henry Schröder (Hamburg 1825 – 1910 Sidmouth, East Devon, UK), kam als Johann Heinrich Schröder und Sohn einer Kaufmannsfamilie zur Welt. Er übernahm 1849 die väterliche Bank J. Henry Schröder & Co in London und anglisierte seinen Namen.
John Henrys Kunstsammlung, die er im Verlauf der 1850er und 1860er Jahre zusammenstellte, umfasste im Jahr 1910 63 Gemälde und sieben Skulpturen von Eduard Müller sowie eine Büste von Gian Lorenzo Bernini. Zu den vertretenen Malern zählten hauptsächlich französische und deutsche Künstler wie Andreas Achenbach, Camille Corot, Jean-Léon Gérôme, Ludwig Knaus, Ernest Meissonier oder Adolph Menzel sowie der Niederländer Lawrence Alma-Tadema. Ab den 1870er Jahren tätigte Schröder nur noch sporadisch Neuerwerbungen. Ab den 1880er Jahren sammelte er vermehrt kunstgewerbliche Gegenstände und konzentrierte sich auf seine Orchideenzucht.
Der Aufbau einer Kunstsammlung ist mutmaßlich mit der Eheschließung mit Eveline Schlüsser (1828-1900) verbunden. Zudem geht der Beginn seiner Sammeltätigkeit mit dem finanziellen Erfolg seiner Firma einher und entsprach zudem dem damaligem Habitus finanziell wohlgestellter Kreise. Dabei unterschied sich John Henrys Sammelschwerpunkt vom allgemeinen Trend, der eher Werke von Alten (niederländischen) Meistern sowie präraffaelitischer Maler bevorzugte. Motivisch überwog in John Henrys Sammlung eine dem akademischen Realismus treue Genre- und Landschaftsmalerei.
Von den ursprünglich 71 Werken befinden sich heute 48 Werke im Eigentum der Hamburger Kunsthalle. Vornehmlich zwischen 1921 und 1932 wurde die Stiftung aufgrund von Verkäufen reduziert. So verließen auch einige Werke von Lawrence Alma-Tadema, Ernest Meissonier oder die sieben Skulpturen von Eduard Müller den Bestand der Hamburger Kunsthalle. Sehen Sie hierzu auch das Forschungsprojekt „Vergangene Werke der Hamburger Kunsthalle. [link einfügen]
Weitere Informationen sind zu finden in: Ein Hamburger sammelt in London. Die Freiherr J. H. von Schröder-Stiftung 1910, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, 1984 und Richard Roberts: Schroders. Merchants & Banks, London 1992.
4) Ein Hamburger sammelt in London. Die Freiherr J. H. von Schröder-Stiftung 1910, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, 1984, S. 5.
Stand: 29.5., 30.6., 29.9.2020, Ute Haug, Jasper Warzecha.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen werden in Kürze ergänzt), ungeklärt, unbedenklich.
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Ein Hamburger sammelt in London. Die Freiherr J. H. von Schröder-Stiftung 1910; Hamburger Kunsthalle, 11.5.-29.7., 1984, S. 16, 46, Abb. S. 47, Abb.-Nr.
Katalog der Meister des 19. Jahrhunderts in der Hamburger Kunsthalle, Herausgeber: bearb. von Eva Maria Krafft, Carl-Wolfgang Schümann, 1969, S. 209, Abb. S. S. 209, Abb.-Nr.
Führer durch die Galerie der Kunsthalle zu Hamburg, Gustav Pauli, 1924, S. 98, Abb.-Nr.
Ernest Meissonier. Rétrospective; Musée des Beaux-Arts de Lyon, 1993, S. 118, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 37
Ernest Meissonier, M. O. Gréard, 1897, S. 395, Abb.-Nr.
Ernest Meissonier. Master in His Genre, Constance Cain Hungerford, 1999, S. 64-65 (Anm. 2), Abb.-Nr.
Die Gemälde des 19. Jahrhunderts in der Hamburger Kunsthalle, Herausgeber: bearb. von Jenns E. Howoldt u. Andreas Baur, 1993, S. 134, Abb. S. S. 134, Abb.-Nr.
Kunsthalle zu Hamburg. Katalog der neueren Meister. Zweite Auflage, Herausgeber: Gustav Pauli, 1927, S. 148, Abb.-Nr.
Kurzes Verzeichnis der ausgestellten Bilder neuerer Meister, Gustav Pauli, 1920, S. 49, Abb.-Nr.
Kunsthalle zu Hamburg. Katalog der neueren Meister, Herausgeber: Gustav Pauli, 1922, S. 140-141, Abb.-Nr.
Traum vom Glück. Die Kunst des Historismus in Europa, Herausgeber: Hermann Fillitz; Künstlerhaus, Wien in Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1996, S. 417-418, Abb. S. 7.69, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 7.69
Kurzes Verzeichnis der ausgestellten Bilder neuerer Meister, Gustav Pauli, 1919, S. 47, Abb.-Nr.
Schachspiel. Durch Zeiten und Welten; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, 2005, S. 263-264, Abb. S. S. 265, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 265
Edouardo Zamacois y Zabala (1841-1871), Javier Novo González, 2006, S. 38-39, Abb. S. 23, Abb.-Nr.
Die französische Malerei in der Hamburger Kunsthalle, Heinrich Ehl, 1929, S. 85, Abb.-Nr.
Manet. Sehen. Der Blick der Moderne, Michael Diers, André Dombrowski, Hubertus Gaßner, Dorothee Hansen, Viola Hildebrand-Schat, Joachim Kaak, Matthias Krüger, Michael Lüthy u. a.; Herausgeber: Hubertus Gaßner und Viola Hildebrand-Schat; Hamburger Kunsthalle, 2016, Abb. S. S. 31, 48, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 2
Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, Peter Anselm Riedl, Helmut R. Leppien, Armin Conradt; Herausgeber: Hamburger Kunsthalle und dem Museum für Kunst und Gewerbe, 1963, S. 143, Abb.-Nr.
Exposition Meissonier, Herausgeber: Galerie Georges Petit, Paris; Galerie Georges Petit, Paris 1884, 1884, S. 42, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 33
Notes sur l'Art moderne (Peinture), André Michel, 1896, S. 121-122, Abb.-Nr.
Making History. Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts, Herausgeber: Markus Bertsch und Amelie Baader für die Hamburger Kunsthalle; Hamburg/ 2020, 2020, S. 26, 66, Abb. S. 67, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 12
Öl auf Mahagoniholz 27cm x 21.7cm (Bild) 55.5cm x 51cm (Rahmen) Hamburger Kunsthalle, Freiherr Johann Heinrich von Schröder-Stiftung, 1910 Inv. Nr.: HK-1291 Collection: 19. Jahrhundert © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford
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