
Caspar David Friedrich
Die Augustusbrücke in Dresden, um 1830
Details about this work
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WVZ Börsch-Supan/Jähnig 384
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Caspar David Friedrich (1774 - 1840), um 1830 - ? (1); [vermutl. Erbgang in der Familie] (2); Slg. Adolf Friedrich Wilhelm Bechly (11.1.1870 - 1929 Bayern), Hamburg, ? - Ende 1913 (3); Ankauf von dort mit Mitteln aus dem C. H. Lüders-Testament, Ende 1913 (4); Hamburger Kunsthalle, 1914 - 6.6.1931 (5); Vernichtung durch Brand des Münchener Glaspalastes, 6.6.1931 (6)
1) Es ist zu klären, wie lange CDF das Werk behielt und wann und wie er es an jemanden vermutl. innerhalb der Familie weitergereicht worden war.
2) Auf Grund der in 3) aufgeführten Provenienz ist folgender Erbgang möglich. Die Mutter von Caspar David Friedrich hieß Sophie Dorothea Bechly (Neubrandenburg 1.5.1747 - 7.3.1781 Greifswald). Ihr Bruder war Christian Friedrich Bechly (Neubrandenburg 28.12.1732 - 18.5.1806 Neubrandenburg). Sein Sohn war Johann David Bechly (Neubrandenburg 21.9.1764 - 30.5.1832 Neubrandenburg), dieser hatte den Sohn Johann David Adolph Bechly (Neubrandenburg 2.2.1805 - 10.3.1880 Neubrandenburg, siehe https://explore.gnd.network/gnd/1238699634 (7.6.2022, UH)), der zwei Söhne hatte: Adolf Friedrich Heinrich Bechly (Neubrandenburg 3.10.1839 - 17.11.1906 Neubrandenburg, siehe https://explore.gnd.network/gnd/1238697755 (7.6.2022, UH)) und Friedrich Carl Georg Bechly (Neubrandenburg 20.10.1845 - 10.10.1932, kein GND Eintrag ermittelbar (7.6.2022, UH)). Von letzterem sind bisher keine Kinder bekannt. Der erstere hatte zwei Söhne: Hans Georg Wilhelm Bechly (Neubrandenburg 20.11.1871 - 21.9.1954, siehe GND-ID: 123554144, https://explore.gnd.network/gnd/123554144 (7.6.2022, UH)). Sein Bruder war Adolf Friedrich Wilhelm Bechly (11.1.1870 - 1929, kein GND Eintrag ermittelbar), siehe hierzu unter 3).
3) und siehe auch 4)
"Bechly, Ad." wird im Personenregister des Hamburger Adressbuchs 1914 (II, S. 45) in der Hufnerstraße 109 (HH-Barmbek) aufgeführt. Eine Berufsbezeichnung wird nicht genannt. Er wird von 1913 bis 1916 im Adressbuch aufgeführt. Siehe auch HAHK: Direktorenkorrespondenz, LO 131/22 (AB an AL, 7.12.1913), hier gibt Adolf Bechly als Adresse "Holstenwall 4" an.
1913: Bechly, Ad., Hufnerstr. 109 (https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view;jsessionid=6FA8812E4C34F8881D218CE283905C0C.agora11?did=c1:977118&sdid=c1:977249) (2.6.2022, UH)
1915: Bechly, Ad., Hufnerstr. 109 (https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:248206&p=211&z=125) (2.6.2022, UH)
1916: Bechly, Ad. Hufnerstr. 109, "Privatbeamter" (https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:1055508&p=242&z=100 und https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:1055508&p=2231&z=125, 7.6.2022)
4) wie 3) und HAHK: Direktorenkorrespondenz,
LO 130/23, 23.9.1913, Dr. Börger (Assistent) fragt nach, ob AB mit den "Friedrichschen Bildern" in die Kunsthalle zur Begutachtung kommen könne);
LO 130/22 (AB an AL, 26.9.1913, AB hat von Börger erfahren, dass AL sich mit AB über den Bilderankauf unterhalten wolle. AB stünde jeden Tag ab 5 Uhr für ihn zur Verfügung. AL notiert am 27.9.: Bitte um Telefonnummer und hoffte AB Anfang nächster Woche sehen zu können.);
LO 130/21 (AB an AL, 29.9.1913, AB teilt mit, wann und wie er telefonisch erreichbar ist und bittet ausdrücklich darum, dass nach ihm und nicht nach seinem Bruder verlangt wird);
LO 131/24 (AB an AL, 2.12.1913, AB fragt nach, ob sich bezüglich des Ankaufs etwas entschieden hat);
LO 131/23 (AL an AB, 4.12.1913, AL will die Angelegenheit klären und fragt, wohin er die Summe überweisen soll);
LO 131/22 (AB an AL, 7.12.1913, AB bittet um die Überweisung der vereinbarten 3000 Mark auf die Deutsche Bank);
LO 131/21 (AL an AB, 20.12.1913, Kaufpreis auf 2000 Mark festgelegt);
LO 131/20 (AB an AL, 5.1.1914, übergibt ein "Heftchen mit den Aussprüchen C. D. Friedrichs", will die Schrift auch ganz überlassen. AL notiert am 7.1. Mit Dank wird das Geschenk angenommen).
Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder. Die Ankaufsumme belief sich zusammen mit Inv. Nr. 1055 auf 2000 Mark.
5) Ergibt sich aus 4) und 6).
6) Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder, sowie siehe Literatur. HAHK: #
Kein Befund in:
HAHK: Ausbildung und Vermehrung der Sammlungen, 1914. (30.5.2022, UH).
Stand: 27.6.2003; zuletzt 19.5., 1.6, 2.6., 7.6.2022, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen).
Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de.
Do you have questions, criticism, suggestions, and further information? Please send a message to Dr. Ute Haug at ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de.
Öl auf Leinwand 28 x 35,2 cm (Objekt) Inv. Nr.: E-1054 Collection: Ehemaliger Bestand © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford
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