
Caspar David Friedrich
Hafen von Greifswald, 1808
Details about this work
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WV 284
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Caspar David Friedrich (1774 - 1840), 1808 - (vermutl. mind. bis 1818)? (1); [...] (2); vermutl. Auguste Charlotte Elisabeth Seifert, verh. Blecken von Schmeling (Greifswald 28.6.1838 - 20.8.1908 Schlangenbad, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen), Greifswald / Berlin / Wiesbaden, ? - vermutl. 20.8.1908 (3); Dorothee von Schmeling (Staffelde (Kreis Uckermark, Brandenburg) 1.1.1860 - 7.3.1937 Wiesbaden), Wiesbaden, ? - 6.4.1909 (4); Ankauf von dort mit Mitteln der Kunsthalle, 6.4.1909 (5); Hamburger Kunsthalle, 6.4.1909 - 6.6.1931 (6); Vernichtung durch Brand des Münchner Glaspalastes, 6.6.1931 (7)
1) Kurt Waller meint das Werk in Friedrichs Atelier gesehen zu haben. Siehe: Werner Sumowski: Caspar David Friedrich-Studien, Wiesbaden 1970, S. 220.
2) Bislang unbekannte Provenienz(en).
3) HAHK: Direktorenkorrespondenz, LO 98 / 387 (AL an Schmeling, 8.2.1909. AL schreibt ihm gefalle das Werk, "obwohl es an einer wichtigen Stelle, im Wasser, nicht vollendet ist."), LO 98 / 393 (Schm. an AL, 3.3.1909); LO 98 / 392 (AL an Schm., 25.3.1909, L. meldet, dass das Werk angekommen sei, ihm gefalle das Werk und wolle es der Kommission vorstellen, fragt nach den Verkaufsbedingungen und nach dem Preis), LO 98 / 391 (Frau Dorothee von Schmeling-Blecken schreibt am 27.3.1909, an Alfred Lichtwark, dass sich ihre Mutter darüber gefreut hätte, dass Lichtwark das Gemälde von Friedrich gefalle).
Auguste Seifert, verh. Blecken von Schmeling, war die Mutter der nachfolgenden Eigentümern, Dorothee von Schmeling-Blecken. Insofern ist zu vermuten, dass Auguste Blecken von Schmeling, da sie aus Greifswald stammte, mit in die Ehe mit Karl Blecken von Schmeling (Posen 2.10.1832 Posen - 11.04.1894 Köslin) brachte und nach 1908 als Vermächtnis an ihre Tochter vererbt worden war.
4) HAHK: Direktorenkorrespondenz, LO 98/391 (Schm. an L, 27.3.1909, LO 98 / 388 (Telegramm vom 7.4.1909, Verkaufssumme 3000 Mark), LO 98/389 (Verkaufssumme 3000 Mark), LO 98/398 (Kommission will nicht mehr als 3000 Mark zahlen), LO 98/391 (LO 99/334 (19.3.1909)
Das Werk wurde bevor es in die Kunsthalle gelangte vom Berliner Restaurator A. Hauser behandelt, siehe HAHK: Direktorenkorrespondenz, LO 99/334 (19.3.1909).
5)
Alfred Lichwark berichtete an die Kommission am 30.3.1909: "Bei Hauser [Restaurator in Berlin, UH] war ich auch, traf ihn aber leider nicht. Ich hatte ihn über das uns zur Ansicht gesandte Hafenbild von Friedrich, das er restauriert haben soll, fragen wollen. Er ist noch in München. Die Besitzerin schreibt, sie wollte eigentlich M. 5000 haben. Aber da habe ich ihr geschrieben, was wir bisher bezahlt, erwartet sie ein Gebot." Zitiert nach: Alfred Lichtwark: Briefe an die Kommission für die Verwaltung der Kunsthalle, Bd. 7 (1909), Hamburg 1917, S. 98. Slg. Kat. Neuere Meister, Hamburg 1910, S. 38.
Slg. Kat. Neuere Meister, Hamburg 1910, S. 38. Alfred Lichtwark schrieb am 25.3.1909 lapidar an die Kommission: "Auch ein neuer Friedrich ist da, der Hafen von Greifswald.", zitiert nach: Alfred Lichtwark: Briefe an die Kommission für die Verwaltung der Kunsthalle, Bd. 7 (1909), Hamburg 1917, S. 88. Die Ankaufssumme belief sich auf 3000 Mark. Siehe auch StAHH 364-2/1, Kunsthalle III 2, Bd. 5, Protokolle, 6.4.1909.
5) Ergibt sich aus 4) und 6).
6) Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder.
Kein Befund in:
HAHK: Slg 1 1900 (-1918) Verschl. kl. Offerten zum Ankauf von Kunstwerken.
HAHK: Slg 1 Ankauf von Kunstwerken, 1891 - 1914.
HAHK: Ausbildung und Vermehrung der Sammlung, 1908.
HAHK: Ausbildung und Vermehrung der Sammlung, 1910 (für 1909 hierfür kein Aktenbestand vorhanden).
Stand: 2.10.2003; 17.5., 31.5.2022, Ute Haug.
Status: In Bearbeitung.
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Öl auf Leinwand (aus: Slg. Kat. Neuere Meister, Hamburg 1910, S. 38) 94 x 74 cm (aus: Slg. Kat. Neuere Meister, Hamburg 1910, S. 38) (Bild) Inv. Nr.: E-1049 Collection: Ehemaliger Bestand
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