Das Blatt wurde lange Zeit Erwin Speckter zugeschrieben. Henry A. Smith, Hamburg, konnte aber nachweisen, dass nicht Speckter, sondern der mit diesem eng verbundene Carl Julius Milde als Zeichner anzusehen ist. Milde war im Gegensatz zu Speckter zum angegebenen Datum in Hamburg; zudem weist die Beschriftung für Milde nachweisbare Charakteristika auf. Frdl. Mitteilung per E-Mail vom 23.9.2019.

Details about this work

• Label

  Beschriftung: Unten bezeichnet und datiert: "Gott bewahr jeden Christenmenschen vor de Malers. / d Sp dic [die Speckter dicit?]" // "Fräulein Auguste Hülsenbeck. fec d 27 Nov 1826" (Bleistift)

• Provenance

  Erwin Speckter (1806 - 1835), Hamburg, 1826 - 1835 (1); Slg. Carl Heinrich Schleiden (1809-1890) und Ida Schleiden (1809-1894, geb. Speckter), Hamburg, ? - 1894 (2); Vermächtnis von dieser, 1894 (3)
  
  1) Es ist zu vermuten, dass das Blatt nach Speckters Tod innerhalb der Familie weitergereicht worden war und somit indirekt oder direkt an seine Schwester Ida gelangte. Die Dargestellte ist Auguste Hülsenbeck (14.08.1809-27.03.1876), vermutlich eine Schwester der Hülsenbeckschen Kinder.
  2) Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1894, Hamburg 1895, S.410. Ida Schleiden war die Tochter des Lithographen und Graphik-Sammlers und -Händlers Johannes / Johann Michael Speckter (Uthlede 5. Juli 1764 - 1. März 1845 Hamburg). 1818 gründete dieser gemeinsam mit Heinrich Joachim Herterich (1772–1852) die erste lithographische Anstalt in Norddeutschland - Hamburgische Steindruckerei Speckter & Herterich, ab 1829 hieß sie Speckter & Co. 1834 übernahm diese sein Sohn Otto Speckter und somit der Bruder von Ida. Erwin Speckter war ebenfalls ein Bruder Ottos und Idas. Ida heiratete Carl Heinrich Schleiden am 16. Juli 1842. GND zu Carl Heinrich Schleiden: http://d-nb.info/gnd/119457989.
  3) Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1894, Hamburg 1895, S. 41.
  
  Stand: 23.3.2020, Ute Haug.
  Status: in Bearbeitung.
  
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• Bibliography

  Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1894, 1895, S. 41, Abb.-Nr.