Die Studie könnte im Zusammenhang mit Steinfurths Zeichnungen und Raiderungen einer Apostel-Folge entstanden sein. Größere Ähnlichkeit weist das Blatt mit der Figur des Apostels Philippus auf; dieser wurde dann aber in einer weiteren Vorzeichnung weiterentwickelt und dann weitgehend in der Radierung umgesetzt. Vgl. Inv.-Nr. 23795a
Die Datierung des vorliegenden Blattes beruht auf der Annahnme, dass die Zeichnung im Zusammenhang mit der 1863 erschienenen, lithographierten Apostelfolge Steinfurths entstanden ist. Unzweifelhaft wird die hier vorliegende Komposition für die Radierung übernommen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass Steinfurth bereits vorher den Apostelzyklus entworfen hat. Hierfür spräche, dass die Anlage der Zeichnung sehr malerisch ausfällt.

Unveröffentlicht.

David Klemm

Vgl. Inv. Nr. 23795z-I, 23795z-II, 23795z-IV und 23795z-V.