Stefano della Bella

Studie eines Pferdekopfs nach rechts

Silke Reuther, Hamburg, vermutet, dass der Pferdekopf nicht nach einem lebenden Pferd, sondern nach einer Vorlage gezeichnet wurde.(Anm. 1) Wenig realistisch erscheinen z. B. die zu kleinen Ohren. Die Augen sind – wie häufiger bei della Bella und generell bei vielen Künstlern des 17. Jahrhunderts – als Menschenaugen gezeichnet.
Die Studie steht im Zusammenhang mit den Radierungen von Pferdeköpfen (de Vesme/Massar 728 und 730), ohne allerdings genau übernommen worden zu sein.(Anm. 2)

David Klemm

1 Mündliche Mitteilung, 24. 6. 2008.
2 Alexandre de Vesme, Phyllis Dearborn Massar: Stefano della Bella. Catalogue Raisonné, Alexandre de Vesme with Introduction and Additions by Phyllis Dearborn Massar, 2 Bde., New York 1971, Bd. I, Nr. 728 und 730.

Details about this work

Feder in Braun über Spuren eines schwarzen Stifts 66mm x 80mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1967-231 Collection: KK Zeichnungen, Italien, 15.-19. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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