Johann Georg Wagner, Zeichner
Hirtenpaar mit zwei Kühen vor Felshügel
Die vier aus dem Besitz des Hamburger Kaufmanns Johann Valentin Meyer stammenden Zeichnungen sind Beispiele für Wagners Interesse an einer „hollandisierenden“ Tradition der Landschaftszeichnung. Die beiden letzten Blätter (Inv.-Nr. 1951-227 und 1951-226) sind dabei kompakter und verfestigter in der Komposition und insgesamt kontrastreicher, was für eine etwas spätere Datierung sprechen könnte. Sie belegen auch die Bedeutung, die Wagner für Klengel gehabt hat, der ihn einen „Raffael der Landschaftsmalerei“ zu nennen pflegte.(Anm. 1)
Peter Prange
1 Vgl. Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der maler, Baumeister, Kupferstecher, Forschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. bearbeitet von Georg Kaspar Nagler, 22 Bde, München 21, 1851, S. 61.