Kein Bild vorhanden

Christian Actonius Theodrus Piil, Stecher
nach Ludwig (eigentlich: Adrian Ludwig) Richter, Zeichner, Erfinder
Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker
Gustav Mayer, Verleger

Eine Mutter flechtet die Haare ihrer Tochter - Illustration zum Lied "Beim Haareflechten", 1849

In: "Alte und neue Kinderlieder, Fabeln, Sprüche und Räthsel", hrsg. von Georg Scherer, Leipzig 1849, S. 71

Für die Chemitypie wird eine polierte Zink- oder Kupferplatte mit einem Ätzgrund überzogen, auf diesen wird mit einer Radiernadel das Motiv aufgebracht und anschließend geätzt. Die geätzten Linien werden nun mit einer Bleizinnwismutlegierung aufgefüllt, nachdem die Platte und das Metall vollständig ausgekühlt sind, wird das überstehende Metall abgeschabt. Anschließend wird die Platte ein weiteres Mal geätzt. Die Ätztlösung greift die Legierung allerdings nicht an. So entsteht ein Relief der im ersten Schritt geätzten Linien und die Platte kann, ähnlich wie bei einem Holzstich, ohne viel Aufwand für den Buchdruck genutzt werden.
(Für weitere Informationen siehe "Meyers Konversations-Lexikon", 4. Auflage, S. 988f.)

Vgl. dazu Inv.-Nr. kb-1929-856-48.

Vgl. für die Darstellung des Motives als Holzstich Inv.-Nr. kb-1929-947-51.

Details zu diesem Werk

Radierung (Chemitypie) 83mm x 79mm (Bild) 223mm x 175mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Bibliothek Inv. Nr.: kb-1929-855-45 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh.

Wir sind bestrebt, die Art und Weise zu hinterfragen, wie wir über Kunst und unsere Sammlung sprechen und diese präsentieren. Daher freuen wir uns über Ihre Anregungen und Hinweise.

Feedback