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und Eugen Napoleon Neureuther, Stecher, Zeichner, Erfinder

Kinder begraben einen toten Vogel und Initiale "U" - Illustration zum Lied "Vögleins Begräbnis", 1849 (radiert 1847)

In: "Alte und neue Kinderlieder, Fabeln, Sprüche und Räthsel", hrsg. von Georg Scherer, Leipzig 1849, S. 33

Für die Chemitypie wird eine polierte Zink- oder Kupferplatte mit einem Ätzgrund überzogen, auf diesen wird mit einer Radiernadel das Motiv aufgebracht und anschließend geätzt. Die geätzten Linien werden nun mit einer Bleizinnwismutlegierung aufgefüllt, nachdem die Platte und das Metall vollständig ausgekühlt sind, wird das überstehende Metall abgeschabt. Anschließend wird die Platte ein weiteres Mal geätzt. Die Ätztlösung greift die Legierung allerdings nicht an. So entsteht ein Relief der im ersten Schritt geätzten Linien und die Platte kann, ähnlich wie bei einem Holzstich, ohne viel Aufwand für den Buchdruck genutzt werden.
(Für weitere Informationen siehe "Meyers Konversations-Lexikon", 4. Auflage, S. 988f.)

Vgl. dazu Inv.-Nr. kb-1929-856-25.

Vgl. für die Darstellung des Motives als Holzstich Inv.-Nr. kb-1929-947-21 und -22.

Details zu diesem Werk

Beschriftung: Unterhalb der Darstellung links bezeichnet: "Chemitypie"; rechts signiert und datiert: "E. Neureuther fec 1847."

Johann Friedrich Hoff (1832-1913), Frankfurt a. M.; von diesem 1888 erworben

Radierung (Chemitypie) 154mm x 125mm (Bild) 223mm x 175mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Bibliothek Inv. Nr.: kb-1929-855-23 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh.

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