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nach Anonym (19. Jahrhundert), Zeichner, Erfinder

Mädchen mit Blumen und Schaufel in einer gebirgigen Landschaft - Illustration zum Lied "Gefunden", 1849

In: "Alte und neue Kinderlieder, Fabeln, Sprüche und Räthsel", hrsg. von Georg Scherer, Leipzig 1849, S. 19

Für die Chemitypie wird eine polierte Zink- oder Kupferplatte mit einem Ätzgrund überzogen, auf diesen wird mit einer Radiernadel das Motiv aufgebracht und anschließend geätzt. Die geätzten Linien werden nun mit einer Bleizinnwismutlegierung aufgefüllt, nachdem die Platte und das Metall vollständig ausgekühlt sind, wird das überstehende Metall abgeschabt. Anschließend wird die Platte ein weiteres Mal geätzt. Die Ätztlösung greift die Legierung allerdings nicht an. So entsteht ein Relief der im ersten Schritt geätzten Linien und die Platte kann, ähnlich wie bei einem Holzstich, ohne viel Aufwand für den Buchdruck genutzt werden.
(Für weitere Informationen siehe "Meyers Konversations-Lexikon", 4. Auflage, S. 988f.)

Bei der Zeichungsvorlage handelt es sich um eine Arbeit von Karl Wilhelm von Heideck, Wihelm von Kaulbau, August von Kreling, Eugen Napoleon Neureuther, Franz Graf von Pocci, Ludwig Richter, Carl Hermann Schmolze, Moritz von Schwind, Carl Stauber oder Alexander Strähuber.

Vgl. dazu Inv.-Nr. kb-1929-856-13.

Details zu diesem Werk

Beschriftung: Unterhalb der Darstellung links bezeichnet: "Chemitypie"

Johann Friedrich Hoff (1832-1913), Frankfurt a. M.; von diesem 1889 erworben

Radierung (Chemitypie) 86mm x 124mm (Bild) 223mm x 175mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Bibliothek Inv. Nr.: kb-1929-855-14 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh.

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