Francesco Scotto, Radierer
nach Francesco Rosaspina, Stecher
nach Raffael (Umkreis), Zeichner, Erfinder
nach Raffael, eigentlich Raffaello Santi oder Sanzio, ehemals zugeschrieben, Zeichner, Erfinder
Tipografia di Giuseppe Antonelli, Venedig, Drucker

Zwei Reiter, 1829

In: "DISEGNI ORIGINALI DI RAFFAELLO [...] NELLA ACCADEMIA DI BELLE ARTI DI VENEZIA", Tafel 18

Reproduktion der Zeichnung auf fol. 47r aus dem sog. Libretto di Raffaello in den Gallerie dell Accademia di Venezia.
Dieses Skizzenheft wurde um 1500 von einem Zeichner aus dem nahen Umkreis Raffaels benutzt. Die 55 Blätter sind zumeist auf beiden Seiten bezeichnet. Das Heft befand sich wohl zeitweilig im Besitz von Carlo Maratta, gelangte dann an Giuseppe Bossi (1777-1815). Dieser beauftragte Francesco Scotti und Francesco Rosaspina mit einer kompletten Faksimile-Edition, die aufgrund seines frühen Todes nur bis Blatt 30 kam. Die fertigen Platten erwarb der Abate und Kunsthändler Luigi Celotti (ca. 1768 - ca. 1846), der sie dann 1822 an die Accademie verkaufte und 1829 herausgab. Vgl. J. D. Passavant: Raffael von Urbino und sein Vater, II. Teil, Leipzig 1839, S. 466-477; Sylvia Ferno Pagden: Disegni umbri. Mailand 1984, S. 33-140, für vorliegende Zeichnung vgl. S. 123-124.

Details zu diesem Werk

Radierung und Aquatinta 281mm x 209mm (Platte) 402mm x 272mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Bibliothek Inv. Nr.: kb-1863-85-210-18 Sammlung: KK Druckgraphik, Italien, 15.-19. Jh. © Bildarchiv Hamburger Kunsthalle / bpk, CC-BY-NC-SA 4.0

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