""Herrenporträt", Hüftbild, fast von vorn, auf dunklem Grund, weisse Zopfperücke, brauner Rock, rote Weste mit Goldtresen, weisse Jabot, die Linke ruht im Westenschlitz." siehe: Versteigerung einer Sammlung Gemälde alter und moderner Meister aus Hamburger Privatbesitz und aus dem früheren Bestande der Hamburger Kunsthalle, Kunst-Auktionshaus G. Adolf Pohl, 25.-27.1.1921, Hamburg, 1921, S. 31, Nr. 208.

Die hier angezeigte Abbildung des Werkes entstammt dem Auktionskatalog Adolf Pohls, Taf. 12.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Signiert und datiert: "Will. Millar, Pinxit. 1770" (vgl. Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1890, Hamburg 1891, S. 21)

• Provenienz

  William Millar (1749 - 1810), ? (1); Geschenk der Familie Möring, ca. um 1909 (2); Hamburger Kunsthalle, ca. um 1909 - 22.12.1919 (3); Verkauf an die Kunsthandlung Louis Bock & Sohn, Hamburg, 22.12.1919 (4); Versteigerung Kunst-Auktions-Haus G. Adolf Pohl, Hamburg, Nr. 208, 25.-27.1.1921 (5)
  
  1) Im Rückschluss von 2) ist davon auszugehen, dass es sich um eine Auftragsarbeit der Familie Möring gehandelt haben müsste.
  2) Im Schriftverkehr zwischen Dr. Gustav Pauli, Direktor der Hamburger Kunsthalle, und Dr. Möring vom im April 1921 geht hervor, dass das WErk als Familienbild aufgefasst worden sei und um 1909 der Hamburger Kunsthalle geschenkt worden war. Siehe HAHK: PO 172/316-318.
  3) Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder; Inventar "Veräußerung Alte Meister", S. 23f.
  4) wie 3).
  5) Versteigerung einer Sammlung Gemälde alter und moderner Meister aus Hamburger Privatbesitz und aus dem früheren Bestande der Hamburger Kunsthalle, Kunst-Auktionshaus G. Adolf Pohl, 25.-27.1.1921, Hamburg, 1921, S. 31, Nr. 208; Die Verkaufssumme belief sich auf 2100 Mark (handschriftliche Annotation im Aukt.-Kat.).
  Aus dem in 2) genannten Schriftverkehr geht hervor, dass die Familie das Werk gerne wieder zurückerworben hätte, Dr. Möring schreibt am 14.4.1921, HAHK: PO 172/318: "Da ich nun höre, dass die Kusnthalle dauernd Bilder, welche für sie keinen Kusntwert mehr haben, verkauft, würde ich gerne diese Bild wieder zurückerwerben." Pauli erwidert, dass dies nicht mehr möglich sei und in der Kunsthalle auch die Umstände nicht bekannt gewesen seien, da das Werk auch in den Katalog des Hauses nicht aufgeführt worden war.
  
  Kein Befund in:
  artprice.com (31.11.2021)
  Bildindex Marburg (31.11.2021)
  
  Stand: 5.5.2017, zuletzt 31.3., 5.5., 30.11.2021, Ute Haug.
  Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen).
  
  Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de.
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• Bibliographie

  Versteigerung einer Sammlung Gemälde alter und moderner Meister aus Hamburger Privatbesitz und aus dem früheren Bestande der Hamburger Kunsthalle, Kunst-Auktionshaus G. Adolf Pohl; Hamburg, 1921, S. 31, Abb. S. Taf. 12, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 208