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40JAHREVIDEOKUNST.DE
Christoph Girardet
Matthias Müller
Hito Steyerl
Rosemarie Trockel
Harun Farocki
Christian Jankowski
Corinna Schnitt

Teil 1 Digitales Erbe: Studienedition zur Videokunst in Deutschland von 1963 bis heute, DVD 9: 1999-2001, 2006

40JAHREVIDEOKUNST.DE – Teil 1 Digitales Erbe: Studienedition zur Videokunst in Deutschland von 1963 bis heute
Hrsg. Rudolf Frieling/Wulf Herzogenrath, Ostfildern 2006

DVD 9: 1999-2001
Christoph Girardet/Matthias Müller, Phoenix Tapes (#3 Derailed / #4 Why Don't You Love Me?), 1999, 47 Min.
Hito Steyerl, Normalität 1-10, 1999-2003, 37:09 Min.
Rosemarie Trockel, Buffalo Billy + Milly, 2000, 5:45 Min.
Harun Farocki, Gefängnisbilder, 2000, 60 Min.
Christian Jankowski, The Holy Artwork, 2001, 15:52 Min.
Corinna Schnitt, Das schlafende Mädchen, 2001, 9 Min.


Christoph Girardet/Matthias Müller, Phoenix Tapes (#3 Derailed / #4 Why Don't You Love Me?), 1999
"1999 stellt Müller mit dem hannoveraner Künstler Christoph Girardet im Auftrag des Museum of Modern Art Oxford für dessen Ausstellung 'Notorious - Alfred Hitchcock and Contemporary Art' die PHOENIX TAPES zusammen, einen 45minütigen Zyklus von sechs kurzen Videobändern als Found-Footage-Compilation aus 40 Hitchcock-Filmen" (zit. nach http://www.cinegraph.de). Müller und Girardet haben beide an der Hochschule Bildender Künste in Braunschweig studiert, mit den PHOENIX TAPES begannen sie 1999 ihre Zusammenarbeit.

Hito Steyerl, Normalität 1-10, 1999-2003
Dokumentarfilm, Beta SP
Buch/Regie/Schnitt: Hito Steyerl
Protagonist: Ari Joskowicz
Kamera: Hito Steyerl, Marcus Carney
1998 wird Heinz Galinskis Grab mehrfach bombardiert. Er war der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland. Eine Reihe antisemitischer Gewalttaten ereignet sich. Normalität 1-9 besteht aus einer Reihe sehr kurzer Dokumentarfilme, die über einen Zeitraum von mittlerweile zwei Jahren eine Atmosphäre antisemitischer und rassistischer Gewaltsamkeit vor Augen führt, die in Deutschland und Österreich für normal gehalten wird

Rosemarie Trockel, Buffalo Billy + Milly, 2000
Rosemarie Trockel verwandelte Freunde mit skurrilen Masken in Tiere. Unter anderem ist ein Waschbär auf der Suche nach Schnaps, ein Huhn erhängt sich am Galgen und ein 'besoffenes Schwein' liegt nackt auf einem Sofa.

Harun Farocki, Gefängnisbilder, 2000
Dokumentarfilm
Regie, Buch: Harun Farocki
Kamera: C. Lee Crane, Ingo Kratisch
Recherche: Jörg Becker, Cathy Crane
Mit einer sogenannten Found-Footage-Collage bestehned aus recherchiertem, vorgefundenem Bildmaterial von Spiel-, Propaganda- und Dokumentarfilmen analysiert Harun Farocki das Wesen der Überwachung als Kontrolle von Menschen im Gefängnis, wo die Kamera buchstäblich zur Waffe werden kann. Er vergleicht den Alltag von Gefängnisinsassen mit Regulierungen für Fabrikarbeiter und der Verhaltenskontrolle von Kunden im Supermarkt.
Weitere Informationen: www.prisons.org

Christian Jankowski, The Holy Artwork, 2001
Jankowski erscheint in der Fernsehshow eines US-amerikanischen Predigers, fällt zu Boden und verbleibt dort während der Televangelist seine Predigt über die Kunst und Gott hält.

Corinna Schnitt, Das schlafende Mädchen, 2001
"Mit einer einzigen Kamerakranfahrt wird dem Betrachter eine Einfamilienhaussiedlung präsentiert. Die Masse der hübschen Häuser hat den Charakter einer Modellplatte: ein sauberes Ideal, dass aber menschenleer und gespenstisch verlassen wirkt. Erst am Ende des Filmes wird die aufgeladene Atmosphäre durch eine Stimme auf einem Anrufbeantworter unterbrochen. Die gesprochene Textsequenz gibt Aufschluß über aktuelle Lebensprobleme und -ideale: Es geht um Möglichkeiten der finanziellen Absicherung, um eine Erwerbsunfähigkeitsrente und einen Kugelschreiber" (Corinna Schnitt, zit. nach http://db.swr.de/imkp/).

Details zu diesem Werk

Farbe und S/W, Ton, DVD, PAL, 175 Min. Erworben 2006 Studienedition 1000 (nicht nummeriert) Inv. Nr.: V-2006-13 Sammlung: © Corinna Schnitt, VG Bild-Kunst, Bonn

Wir sind bestrebt, die Art und Weise zu hinterfragen, wie wir über Kunst und unsere Sammlung sprechen und diese präsentieren. Daher freuen wir uns über Ihre Anregungen und Hinweise.

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