Body Tape, 1970

Mit einer Reihe kurzer Handlungen, die mit den Zwischentiteln "Berühren", "Schlagen", "Fühlen", "Hören", "Tasten", "Gehen" eingeführt werden, erkundet VALIE EXPORT das Verhältnis zwischen Wort und Handlung.

VALIE EXPORTs künstlerische Arbeit umfaßt u.a. Video, Installationen, Body Performances, Expanded Cinema, Computerarbeiten, Fotografie, Skulpturen und Publikationen zur zeitgenössischen Kunstgeschichte. Sie wurde Mitte der 1960er Jahre mit einer Reihe von feministisch geprägten Performances bekannt und gilt als eine der ersten Frauenaktivistinnen dieser Zeit. Ihr künstlerisches Denken stellte immer wieder konverntionelle Repäsentationssysteme auf ihre ideologische Funktion hin in Frage. Sie bezeichnet sich selbst programmatisch als Medienkünstlerin, die in einer kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Wirklichkeit deren Vermittlung und Herstellung durch Wort oder Bild untersucht. Ihren Künstlernamen – in Versalien geschrieben – trägt sie als künstlerisches Konzept und Logo seit 1967.

Details zu diesem Werk

• Provenienz

  Erworben 2002

• Bibliographie

  Valie Export: Inszenierung von Schmerz: Selbstverletzung in den frühen Aktionen, Andrea Zell, 2000, Abb.-Nr.

  Valie Export. Split:Reality; Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, 1997, Abb.-Nr.

  Im Blickfeld. Die Jahre 2001/2002 in der Hamburger Kunsthalle, Herausgeber: Uwe M. Schneede, 2003, S. 126, Abb.-Nr.

  40JAHREVIDEOKUNST.DE: Digitales Erbe: Videokunst in Deutschland von 1963 bis heute, Herausgeber: Rudolf Frieling, Wulf Herzogenrath, 2006, S. 140-145, Abb.-Nr.