Eleanor Antin
Representational Painting, 1971
Representational Painting, 1971
Für "Representational Painting" sitzt Antin im Atelier zwischen zwei Kameras. Vor ihr, aber außerhalb des Blickfeldes für den Betrachter, steht ein Monitor, der die Aufnahmen im Closed-Circuit-Verfahren überträgt. Sie nutzt den Monitor wie einen Spiegel und beginnt mit der Gesichtspflege. Die Video-Wiedergabe auf dem Bildschirm ist jedoch nicht seitenverkehrt wie in einem Spiegel, sondern achsensymmetrisch und macht ihr das eigene Bild unvertraut. Manch eine Geste mit dem Schminkstift wirkt dadurch unbeholfen und komisch. Die Wahl der Garderobe beendet den Film.