Violin Tuned D.E.A.D., 1968

Mit dem Rücken zur Kamera stehend streicht Nauman für ca. eine Stunde über eine auf D.E.A.D., statt wie üblich G.D.A.E., gestimmte Violine. Die Kameraeinstellung ist um 90° nach links in die Horizontale gedreht, damit die Person formatfüllend abgebildet wird. "Ich wollte ein Problem formulieren bei dem es unwichtig wäre, ob ich Geige spielen konnte oder nicht. Ich spielte nun die Geige so schnell ich konnte, auf allen vier Saiten, wobei sie auf D.E.A.D gestimmt war. Ich dachte, das würde bloss eine Menge Lärm werden, aber es stellte sich als musikalisch ganz interessant heraus." (Bruce Nauman, zit. nach Malsch, Perucchi, Streckel, Künstler-Videos, Zürich 1996, S. 173).

Details zu diesem Werk

• Werkverzeichnis

  WVZ Halbreich/Benezra Nr. 169

• Provenienz

  Erworben aus dem Kunsthandel 1993

• Bibliographie

  Versuchsanordnungen. Werke 1965-1994, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, Bruce Nauman, 1998, S. 65-72, Abb. S. 64, Abb.-Nr.

  Bruce Nauman : der wahre Künstler = the true artist, Beatrice von Bismarck, 1998, Abb.-Nr.

  Bruce Nauman. Exhibition Catalogue and Catalogue Raisonné, Herausgeber: Kathy Halbreich, Neil Benezra; Walker Art Center, Minneapolis u. a., 1994, S. 240, Abb. S. 240, Abb.-Nr.

  Zwischen Body Art und Videokunst. Körper und Video in der Aktionskunst um 1970, Barbara Engelbach, 2001, S. 68-69, Abb.-Nr.

  Künstler-Videos. Entwicklung und Bedeutung - die Sammlung der Videobänder des Kunsthauses Zürich, Friedemann Malsch, Dagmar Streckel, Ursula Perucchi-Petri, 1996, S. 172-173, Abb. S. S. 172, Abb.-Nr.