In diesem Blatt zeigt sich Horst Janssens Auseinandersetzung mit dem Holzschnitt "Tai-Fisch und Languste" um 1820 von Totoya Hokkei. (Anm. 1) Janssen kombiniert die Languste mit einem seitlichen Porträt von Gesche. Gerhard Schack schreibt hierzu: "Die Struktur der Gliedmaßen des Tieres und besonders sein Schuppenpanzer provozierte die Assoziation einer Frisur, und mit dem in Erinnerung an Gesichter auf japanischen Holzschnitten daruntergesetzten weiblichen Profil, einem Bildnis Gesches, war das Blatt vollendet." (Anm. 2)

1 Vgl. Ausst.-Kat. "Mit gleichsam japanischem Pinsel" 2002, S. 14.
2 Schack 1977, S. 435, Nr. 82.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Oben in der Mitte bezeichnet: "von hoKKei behütet" (Bleistift); unten in der Mitte bezeichnet: "igw G f[ü]r Gerhard" (Bleistift); unten rechts datiert und signiert: "4.7.7i [1971] / Janssen" (Bleistift)

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso in der Mitte bezeichnet: "in gewisser Weise Gesche für Gerhard" (Bleistift)

  Stempel: Auf dem Verso unten in der Mitte Sammlerstempel Gerhard Schack:"schack" (violett, nicht bei Lugt)

• Provenienz

  Gerhard Schack (1929-2007), Hamburg; Legat Schack 2007 an die Hamburger Kunsthalle.

• Bibliographie

  Horst Janssen. Die Kopie, Herausgeber: Gerhard Schack, 1977, S. 435, Abb. S. o. S., Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 82

  Horst Janssen. Mit gleichsam japanischem Pinsel, Gerhard Schack, 2002, S. 14, Abb. S. 15, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 5

  Horst Janssen. Drache und Schmetterling, Gerhard Schack, 1989, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 9