Laut H. Frielinghaus gab es von dieser Radierung zwei Zustände. Vom ersten Zustand wurden lediglich ca. zehn Probedrucke ausgeführt (vgl. z. B. JS-412). Während in diesem Zustand die Weiden in der Höhe noch begrenzt sind, ließ Janssen im 2. Zustand die Zweige und Äste bis in den oberen Bereich der Komposition ausgreifen. In diesem zweiten Zustand bot die Griffelkunst-Vereinigung Hamburg die Radierung als E 31 zur Wahl 196/197 im Jahr 1974 an. Der zweite Titel "Kopfweiden" ist von der Griffelkunst übernommen. Laut H. Frielinghaus betrug die Auflage 1400 Exemplare. Frielinghaus ordnet das Werk in das Jahr 1975, doch wird es in der Chronologie der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg für das Jahr 1974 geführt.

Vgl. Frielinghaus, Hartmut (Hrsg.): Verzeichnis aller Janssen Radierungen zusammengefaßt in Jahrgangsheften, Radierungen des Jahres 1972, Band 1972 ff. Nr. 501 bis ff. Nr. 661, Hamburg 1988, Nr. 157.

Vgl. Frielinghaus, Hartmut (Hrsg.): Verzeichnis aller Janssen Radierungen zusammengefaßt in Jahrgangsheften, Radierungen des Jahres 1974/75, Band 1974/75 ff. Nr. 156 bis ff. Nr. 309, Hamburg 1984, Nr. 125.

Horst Janssen. Radierungen und Lithographien 1958-1989 erschienen in der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg. Hrsg. von Lieselotte Kruglewsky, Hamburg 1989, S. 143, Nr. 40

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unten rechts bezeichnet und datiert: "für Sachle 23 / 3 / 77 [Datierung in einem hochrechteckigen Kasten]; unterhalb der Platte rechts signiert und datiert: "Janssen 75" (Bleistift)

• Werkverzeichnis

  Wvz. Frielinghaus 1974/75/125, ,

  Wvz. ff. Nr. 280 (1974/75), ,

• Auflage / Zustand

  2. Zustand

• Provenienz

  Gerhard Schack (1929-2007), Hamburg; Legat Schack 2007 an die Hamburger Kunsthalle.