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Horst Janssen, Radierer

"... und mein Stamm sind jene Afra - welche sterben - wenn sie lieben" / Selbstbildnis, 20.04.1973 (radiert)

In seinem Werkverzeichnis nennt Hartmut Frielinghaus eine Auflage von 75 nummerierten Exemplaren sowie etwa zehn Probedrucke.
Janssen greift darin das Ende des letzten Verses aus dem Gedicht "Der Asra" von Heinrich Heine (1797–1856) aus dem Jahr 1846 auf, in dem es um eine unerfüllte Liebe eines Sklaven zu einer Sultanstochter geht. Janssen schreibt eindeutig "Afra", was ein Irrtum ist oder aber eine hintersinnige Veränderung darstellt, deren Sinn allerdings nicht erkennbar ist. Diese Radierung ist Gesche Tietjens anlässlich der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Adam Janssen gewidmet. Vgl. Inv.-Nr.: JF-1067; Eine andere Radierung, die Bettina Sartorius gewidmet ist, in der er dieses Zitat ebenfalls benutzt.

Vgl. Frielinghaus, Hartmut: Verzeichnis aller Janssen Radierungen zusammengefasst in Jahrgangsheften, Radierungen des Jahres 1973, Band 1973 ff. Nr. 310 bis ff. Nr. 500, Hamburg 1987, Nr. 76.

Details zu diesem Werk

Beschriftung: Unten rechts bezeichnet und datiert: "dank an Gesche [unterstrichen] / Adam am 20. / 4 / 73 / ... und mein Stamm sind jene Afra / - welche sterben - wenn sie lieben"; unterhalb der Platte links bezeichnet: "P" (Bleistift); rechts signiert und datiert: "Janssen 73" (Bleistift)

Beschriftung fremd: Unterhalb der Platte unten in der Mitte bezeichnet: "F. 1973-76" (Bleistift); auf dem Verso unten links bezeichnet: "JGS 0280" (Bleistift, alte Inv. Nr.)

Wvz. Frielinghaus 1973/76, ,

Wvz. ff. Nr. 384 (1973), ,

Probedruck

Gerhard Schack (1929-2007), Hamburg; Legat Schack 2007 an die Hamburger Kunsthalle.

Strichätzung, Flächenätzung auf Zinkplatte in Braun auf handgeschöpftem Japanpapier 298mm x 149mm (Platte) 337mm x 249mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Legat Gerhard Schack Inv. Nr.: JS-3056 Sammlung: KK Janssen-Archiv © VG Bild-Kunst, Bonn

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