Diese Radierung entstand nach dem Gemälde Abend an der Elbe" von Johan Christian Dahl aus dem Jahr 1822. Es befindet sich heute in der Nationalgalerie in Oslo (Inv.-Nr. NG.M.00426-009).
Die Auflage zu dieser Radierung umfasste 50 nummerierte Exemplare sowie 10 Probedrucke. Sie wurde als eine von 14 losen Beilagen zu der Publikation "Die Kopie", herausgegeben von Gerhard Schack im Jahr 1977, gereicht (s.u.). Alle weiteren Exemplare sind Probedrucke oder entstanden außerhalb der Auflage. Dieses Exemplar entstand ebenfalls außerhalb der Auflage und ist Gerhard Schack gewidmet.
Die Radierung entstand im engen Zusammenhang mit der Folge "Hokusai's Spaziergang" und am gleichen Tag wie der "Kleine Felsen" (FF 1971/794). Janssen versuchte hierbei insbesondere die silbrigen Grautöne in Dahls Gemälde in seine Radierung umzusetzen.

Der Titel "Abend an der Elbe" wurde aus der Publikation von Gerhard Schack und dem Werkverzeichnis von Hartmut Frielinghaus übernommen.

Vgl. Frielinghaus, Hartmut: Verzeichnis aller Janssen Radierungen zusammengefasst in Jahrgangsheften, Radierungen des Jahres 1971, Band 1971 ff. Nr. 662 bis ff. Nr. 853, Hamburg 1989, Nr. 137.
Schack, Gerhard (Hrsg.): Die Kopie, Christians Verlag, Hamburg 1977, Nr. 55.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unterhalb der Platte links bezeichnet: "f[ü]r Schack" (Bleistift); rechts signiert und datiert: "Janssen 7I" (Bleistift)

  Beschriftung fremd: Unten in der Mitte Sammlerstempel Gerhard Schack: "SCHACK" (schwarz, nicht bei Lugt)

• Werkverzeichnis

  Wvz. Frielinghaus 1971/137

  Wvz. ff. Nr. 795 (1971)

• Auflage / Zustand

  Druck außerhalb der nummerierten Auflage

• Provenienz

  Gerhard Schack (1929-2007), Hamburg; Legat Schack 2007 an die Hamburger Kunsthalle.