
Jacob Gensler
Probsteier Fischer, 1835
primäre Ikono.: 25 H 13 :
61 D (PROBSTEI), 61 D (OSTSEE) :
25 H 23 22, 43 C 12 8, 46 C 23 2
Lokaler Bezug: 61 D (GERMANY)
Details zu diesem Werk
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Beschriftung: Signiert und datiert unten rechts: Jacob Gensler 1835.
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Jacob Gensler (1808 - 1845), 1835 - ? (1); [Familienbesitz Bieber?], ? - ? (2); Vererbt an Oberstleutnant Bieber, Stuttgart, ? - 1901 (3); Geschenk von dort zum Andenken an Frau Bieber (geb. Krull), 1901 (4)
1) Es ist zu klären, wann, wie, an wen und für wie viel Jacob Gensler das Werk verkaufte oder gab.
2) Siehe hierzu 3).
3) Alfred Lichtwark schrieb am 11. Januar 1901 aus Stuttgart an die Commission für die Verwaltung der Hamburger Kunsthalle: "Auch dem Flügeladjutanten des Königs, der im Vortrag gewesen war, musste ich noch einen Besuch machen, Oberstleutnant Bieber, der sich zu meiner Ueberraschung als Hamburger enthüllte. [...] Wir kamen auf Hamburger Dinge, er war vor einigen Jahren in der Kunsthalle gewesen, hatte die Hamburger Maler mit Interesse verfolgt und fragte mich, ob ich eine Landschaft von Gensler sehen möchte, die er geerbt hatte. Dies liess ich mir nicht zweimal sagen. Sie war in einer Privatwohnung, und meine Erwartung, etwas Neues kennen zu lernen, sollte nicht enttäuscht werden. Es war nicht mehr und nicht weniger als Jacob Genslers Propsteier [sic!] Fischer von 1835, das bedeutendste Bild, das dieser früh verstorbene Künstler gemalt hat, und vorzüglich erhalten. Als der Besitzer meine Freude sah, sagte er mir das Bild zu. Den Zeitpunkt der Uebersendung konnte er noch nicht bestimmen, weil noch seine Schwestern mitzusprechen haben. Das war ein schöner Abschluss. Bei der nächsten Sitzung werde ich der Commission Mitteihlung machen, und ich hoffe, dass wir ihm officiell für diese edle Absicht danken können. Das Bild ist wirklich von hohem Werth für uns; denn es giebt uns den denkbar besten Massstabe für das, was innerhalb seiner Zeit Kauffmann mit den Propsteiger Fischern geleistet hat. Jacob Gensler scheint die Propstei entdeckt zu haben, durch ihn kam Kauffmann hin, wenn ich mich nicht sehr irre, auch schon 1835, aber sein grosses Bild ist von 1826 und 1837, es hat ihm zwei Sommer gekostet. Wer hätte dies verschollene und vielgesuchte Bild Jacob Genslers beim Flügeladjutanten des Königs von Württemberg gesucht." (aus: Alfred Lichtwark. Briefe an die Commission für die Verwaltung der Kunsthalle, IX Band, 1901, Hamburg 1902, S. 11f.).
2) Historisches Archiv Hamburger Kunsthalle: L 652, 1929, 19.
Stand: 14.03.2024
Status: geklärt, unbedenklich.
Zitierweise nachfolgendem Schema: Künstlername, Werktitel, Inv. Nr., Provenienz und Link, sowie Name Bearbeiter*in, letzter Stand und Zugriffsdatum.
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