Jan van der Meer d. J. (III)

Flußlandschaft, 1697

Aus der Höhe geht der Blick über ein weites Flußtal in hügeliger, bewaldeter Landschaft. An der Landzunge haben Schiffe angelegt. Auf dem ansteigenden Weg zum Bauernhaus gehen einige Menschen, am gegenüberliegenden schmalen Uferstreifen lagert südländisch anmutendes Landvolk mit Schafen, ein bei Van der Meer wiederholt vorkommendes Motiv.1
Van der Meer folgte in seinen Flußlandschaften den Kompositionen seines Vaters.

Thomas Ketelsen 2001

1 Vgl. Kupfer, 25,7 x 35 cm, Verst. London (Christie's),
17. 12. 1985, Nr. 162. - Öl auf Papier, 32,5 x 41 cm, dat. 1697, Verst. Amsterdam (Sotheby's), 6. 6. 1996, Nr. 11, mit Hinweis auf Inv. 289.

Ausst.: Rheinische Landschaften und Städtebilder 1600-1850, Rheinisches Landesmuseum Bonn 1960/61, S. 69 f., Nr. 176, Abb. 20; Vom Zauber des Rheins ergriffen, hrsg. v. Klaus Honnef u. a., Rheinisches Landesmuseum Bonn, Mittelrhein-Museum Koblenz 1992, S. 341, Nr. 88, S. 340 (Abb.).
Lit.: Katalog Slg. Hudtwalcker 1861, S. 113; Bode 1886, S. 53; Leithäuser 1889, S. 20; Katalog 1918, S. 93 f.; Katalog 1921, S. 97; Katalog 1930, S. 91; Katalog 1956, S. 163; Katalog 1966, S. 170.

Details zu diesem Werk

Leinwand 58.5cm x 74cm (Bild) 78cm x 95cm (Rahmen) Erworben 1888 aus der Sammlung Hudtwalcker-Wesselhoeft Inv. Nr.: HK-289 Sammlung: Alte Meister © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford

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