Friedrich August von Kaulbach, zugeschrieben
Bildnis einer Dame als Flora, 1876
Details zu diesem Werk
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Friedrich August von Kaulbach (1850 - 1920) (galt vormals als Werk von Hans Makart und Hermann Kaulbach), ? - ? (1); [...] (2); Privatsammlung, Wiesbaden ? (3); Kunsthandlung X. Scheidwimmer, München, ? - 18.6.1944 (4); Kunsthandlung Julius Böhler (Halbware mit Scheidwimmer), München, 18.5.1944 - 30.8.1944 (5); Ankauf von dort durch den Kunsthändler Karl Haberstock, Berlin, 1.9.1944 - Dezember 1944 (6); Ankauf von dort, Dezember 1944 (7); Meldung auf www.lostart.de (8)
1) Es ist zu klären, wann, wie, an wen und für wie viel Makart / Kaulbach das Werk verkaufte oder gab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) #
4) Siehe Karteikarte München: M_44-0048 im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, Nachlass Julius Böhler: https://boehler.zikg.eu/wisski/navigate/10722/view (zuletzt 08.04.2024), Scheidwimmer wird hier als Vorbesitzer angezeigt.
5) Siehe Karteikarte München: M_44-0048 im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, Nachlass Julius Böhler: https://boehler.zikg.eu/wisski/navigate/10722/view (zuletzt 03.04.2024). Das Werk galt hier als eines des Malers Hans Makart und trug den Titel "Bildnis eines jungen Mädchens mit Blumenstrauß", siehe Haberstock Archiv, HA/XXVI/fol. 28.
Es wurden in diesem Zeitraum zwei Gutachten an Hand vorgelegten Fotografien erstellt (beide in Original in Werkakte). Am 8.6.1944 schrieb Dr. E. Hanfstaengl: "Hans Makart um 1880 / Das umseitige Bildnis einer jungen, blonden Frau in üppigem Renaissancekostüm mit Federhut, vor der Brust einen Blumenstrauss mit Pfingstrosen haltend, ist meines Erachtens unzweifelhaft ein eigenhändiges Werk von Hans Makart etwa aus der Zeit um 1880. / Oel auf Leinwand, Höhe 79; Breite 64,5 cm." ein Tag zuvor, am 7.6.1944 vermeldet Dr. Bruno Grimschitz in Wien: "Das umseitig abgebildete Ölgemälde auf Leinwand 79 ; 64,5 cm im Format darstellend eine junge Frau in Renaissancekostüm mit Federhut, mit der linken Hand Blumen vor der Brust haltend, halte ich für ein Originalwerk von Hans Makart (1840-1889)." Siehe Siehe Karteikarte München: M_44-0048 im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, Nachlass Julius Böhler: https://boehler.zikg.eu/wisski/navigate/10722/view.
6) Haberstock erwarb das Gemälde für 37.500 Reichsmark, siehe Haberstock Archiv, Augsburg: HA/XXVI/fol. 28. Und Zentralarchiv für Kunstgeschichte, München, Nachlass Julius Böhler: https://boehler.zikg.eu/wisski/navigate/10722/view.
7) Siehe https://boehler.zikg.eu/wisski/navigate/10722/view und Historisches Archiv Hamburger Kunsthalle (HAHK): Slg. 20.3 Zwei Telegramme bezüglich des Ankaufes; Slg. 20.1; Slg. 20.2.
8) https://www.lostart.de/de/Fund/484122.
Stand: 29.9.2020, 03., 06.04., 06.05.2024, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, bedenklich.
Zitierweise nachfolgendem Schema: Künstlername, Werktitel, Inv. Nr., Provenienz und Link, sowie Name Bearbeiter*in, letzter Stand und Zugriffsdatum.
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Selten gezeigte Bilder der Hamburger Kunsthalle 3. Die Münchner Maler des 19. Jahrhunderts; Hamburger Kunsthalle, 1967, S. 9, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 19
Katalog der Meister des 19. Jahrhunderts in der Hamburger Kunsthalle, Herausgeber: bearb. von Eva Maria Krafft, Carl-Wolfgang Schümann, 1969, S. 388, Abb.-Nr.
Die Gemälde des 19. Jahrhunderts in der Hamburger Kunsthalle, Herausgeber: bearb. von Jenns E. Howoldt u. Andreas Baur, 1993, S. 97, Abb.-Nr.
Arbeitskreis Provenienzforschung. Ein Erfahrungsbericht, Ute Haug; Herausgeber: Koodinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg, 2002, S. 370-371, Abb. S. S. 371, Abb.-Nr.
Karl Haberstock. Umstrittener Kunsthändler und Mäzen, hrsg. von Christof Trepsch, Horst Keßler, 2008, S. 278, 291, Abb. S. 318, Abb.-Nr.
Öl auf Leinwand 79.3cm x 65.4cm (Bild) 103cm x 89cm (Rahmen) Inv. Nr.: HK-2807 Sammlung: 19. Jahrhundert © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford
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