Edgar Degas

Joséphine Gaujelin, 1867

Das Gemälde ist eine Ausdrucksstudie für ein 1867 datiertes Bildnis, das die Dargestellte mit im Schoß gefalteten Händen wiedergibt. In der Studie konzentrierte sich Degas auf die Züge des Gesichts, die geprägt sind von den hochgewölbten Brauen. Die Augen blicken skeptisch mit dunklen Pupillen, und die unsymmetrischen Lippen sind eng geschlossen. In ihnen suchte Degas ohne Rücksicht auf ein Schönheitsideal besondere Charaktermerkmale seines Gegenübers zu erfassen. Joséphine Gaujelin war damals Tänzerin an der Pariser Oper.
Gisela Hopp

Details zu diesem Werk

Öl auf Mahagoniholz 35cm x 26.5cm (Bild) 60.5cm x 53cm (Rahmen) Hamburger Kunsthalle, Vermächtnis Erdwin und Antonie Amsinck, 1921 Inv. Nr.: HK-2417 Sammlung: 19. Jahrhundert © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford

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