Fritz Friedrichs
Im Lazarettgarten I, 1915
Friedrichs wurde 1914 für den Arbeitsdienst an der polnischen Ostfront eingezogen, von wo er 1915 mit starker Lungenerkrankung nach Hamburg zurücktransportiert und in das Barmbeker Krankenhaus eingewiesen wurde (siehe Ahlers-Hestermann 1929, S. 362; Meyer-Tönnesmann 1985, S. 262). Wohl noch während seiner Rekonvaleszenz malte er mindestens vier kleinformatige Gemälde und ein Aquarell von dem Lazarettgarten mit jeweils unterschiedlicher Motivik (vgl. ferner HK- 1712 u. HK-2671; Aquarell, 260 x 350 mm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 1915-815). Zu der fünften Komposition, die nicht im Besitz der Hamburger Kunsthalle ist, siehe Auktionshaus Hans Stahl, Hamburg, 14.2.2004, Nr. 141 (vermutlich aus der ehemaligen Sammlung Frau H. Hallenstein, siehe Fritz Friedrichs. 1882-1927. Gedächtnis-Ausstellung, Ausst.-Kat. Kunstverein Hamburg in der Hamburger Kunsthalle 1929, Nr. 34).