Aert van der Neer
Landschaft im Mondschein
Ein vom Mondlicht hell beschienener Fluß teilt sich vorn in zwei Arme; auf der Landzunge weiden Kühe. Auf dem stillen Wasser liegen mehrere Segelboote. Zu beiden Seiten des Ufers stehen Gehöfte, links auch eine Windmühle, rechts in der Ferne ein Kirchturm. Über dem Horizont türmen sich dichte mondbeschienene Wolken auf. An der Eigenhändigkeit besteht nach Schulz kein Zweifel, eine Datierung sei jedoch nicht möglich.2
Thomas Ketelsen 2001
1 Laut Katalog der Slg. Hudtwalcker 1861, S. 133.
2 Wolfgang Schulz, Berlin, briefl. Mitt. vom 1. 9. 1999.
Lit.: Katalog Slg. Hudtwalcker 1854, S. 21; Katalog Slg. Hudtwalcker 1861, S. 133; Bode 1886, S. 44; Leithäuser 1889, S. 24 f.; Hofstede de Groot, Bd. 7, 1918, S. 410, Nr. 201; Katalog 1918, S. 116; Katalog 1921, S. 121; Katalog 1930, S. 114; Katalog 1956, S. 115; Katalog 1966, S. 120; Wolfgang Schulz, Aert van der Neer. Werkverzeichnis, Doornspijk 2001, Nr. 357 (in Vorbereitung). (UD, 01.07.03, Schulz, Publ. 2002)