Jan Albers
lEonardbErnstEin, 2020
Jan Albers baut Bilder, die Malerei, Skulptur und Architektur zugleich sind. Seiner Formfindung geht ein zerstörerischer Veränderungsprozess voraus: Schlagen, Fräsen, Pressen, Brechen und Verbiegen führen das industrielle Ausgangsmaterial bis an den Rand der Auflösung. Der hohe körperliche Kraftaufwand des Künstlers hinterlässt tiefe Spuren in Form von Furchen und Überhängen, die offensiv in den Raum hineinragen. Gleichzeitig scheint die Arbeit einem streng geometrischen Grundraster zu folgen. Jan Albers macht sich das kreative Potenzial der Zerstörung zunutze und lässt Architekturen urbaner Lebensräume entstehen, die nicht direkt eingeordnet werden können, aber dennoch einen Wiedererkennungswert besitzen.
Alexander Klar/Jan Steinke
Jan Albers builds images that are painting, sculpture and architecture all at the same time. His form finding is preceded by a destructive process of change: by beating, milling, pressing, breaking, and bending, Albers takes the industrial source material to the brink of disintegration. The artist's great physical effort leaves deep traces in the form of gouges and protrusions that jut offensively into the space. Yet, at the same time, the work seems to follow a strictly geometric basic grid. Albers makes use of the creative potential of destruction and generates architectures of urban living spaces that cannot be easily categorised but are nevertheless memorable.
Alexander Klar/Jan Steinke