Andreas Slominski

GGG BLACK, 2011

Bei Andreas Slominskis Werk G black handelt es sich um ein industriegefertigtes, schwarzes Garagentor, das sich auf Marcel Duchamps (1887 - 1968) Readymades bezieht. Es ist Teil einer ganzen Werkreihe, die, wie GGG BLCK, im Originalzustand gezeigt oder noch durch Schilder, Objekte oder Umbauten verfremdet werden. Das Tor hängt in einer Metallfassung, die es ganz klassisch rahmt und wie ein großes, abstraktes Tafelbild erscheinen lässt. Dabei ist den Betrachtenden die Innenseite des Tors zugewandt, die Außenstehenden sonst verborgen bleibt. Slominski hinterfragt so die immer noch hoch angesehene Ölmalerei und spielt mit den Erwartungen und Ansprüchen an Kunst. Zudem verweist er subtil auf den Raum der Garage, in dem sich die Betrachtenden selbst durch die Platzierung des Tores befinden: als Labor, kreativen Raum und Experimentierfeld.

Juliane Au


Andreas Slominski's work G black is an industrially manufactured, black garage door that references Marcel Duchamp's (1887–1968) Readymades. It is part of a whole series of works which, like G black, are shown in their original state or are further transformed through the addition of signs, objects or through other alterations. The door hangs in a metal mount, which frames it in a very classical way and makes it seem like a large, abstract panel painting. The viewer is confronted with the inside of the door, which is usually not visible to outsiders. Slominski thus questions the legitimacy of oil painting, which remains highly regarded, and plays with the expectations and demands placed on art. In addition, he subtly refers to the space of the garage in which the viewers find themselves thanks to the placement of the garage door – a space that can function as a laboratory, creative space and place for experimentation.

Juliane Au

Metall, Kunststoff Hamburger Kunsthalle, Geschenk des Künstlers, 2020 Inv. Nr.: G-2020-34 Sammlung: Galerie der Gegenwart © Andreas Slominski

Wir sind bestrebt, die Art und Weise zu hinterfragen, wie wir über Kunst und unsere Sammlung sprechen und diese präsentieren. Daher freuen wir uns über Ihre Anregungen und Hinweise.

Feedback
Weitere Werke von
Andreas Slominski