Grit Richter

Coping Strategies: The Burnout, 2016

Die Künstlerin Grit Richter schafft aus einem reduzierten geometrischen Formenkatalog und sich krümmenden Linien Bilder und Skulpturen, die ständig zwischen Figuration und Abstraktion zu changieren scheinen. Aus den geometrischen Gebilden kristallisieren sich konkrete – und humorvolle – Anklänge an die Welt heraus. In Coping Strategies: The Burnout erinnert die Neonskulptur in ihren reduzierten Formen an ein erschöpftes Wesen, das die Wand herabgerutscht zu sein scheint. Richter versucht, das eigentlich nicht Darstellbare abzubilden und innere Prozesse wie Emotionen, Erinnertes und Unbewusstes sichtbar zu machen. Abstrakte Formen werden zum Ausgangspunkt und zur Projektionsfläche für die Betrachtenden und ihre eigenen Gefühle, Erinnerungen und Assoziationen.


The artist Grit Richter creates paintings and sculptures from a reduced geometric catalogue of forms and curving lines that seem to constantly oscillate between figuration and abstraction. Concrete – and humorous – echoes of the world crystallise out of geometric structures. In Coping Strategies: The Burnout, the neon sculpture in its reduced form suggests an exhausted being that seems to have slid down the wall. Richter attempts to depict what cannot actually be represented and to make visible inner processes, such as emotions, memories, and the subconscious. Abstract forms become the starting point and the surface onto which viewers can project their own feelings, memories and associations.

Details zu diesem Werk

Neon, Transformator, Kabel Hamburger Kunsthalle. Dauerleihgabe des Fonds für Junge Kunst der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen Inv. Nr.: G-2020-17 Sammlung: Galerie der Gegenwart © Grit Richter / Galerie Tanja Wagner

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