Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: unbez.

• Provenienz

  Jan Brueghel (der Ältere), (1568 - 1625), ? - ? (1); [...] (2); Slg. Anna Löwengart (geb. Bing, Nürnberg 1877 - 1955 Haifa), ? - ? (3); Beschlagnahmung (4); Verst. beim Versteigerungshaus C. F. Schlüter, Hamburg, 4.6.1941 (5); Ankauf von dort durch die Hamburger Kunsthalle, 4.6.1941 (6); Hamburger Kunsthalle, 4.6.1941 - 15.7.1950, (7); Restitution an Anna Löwengart, Haifa, 15.7.1950 (8)
  
  1) Es ist zu klären, wann, wie, an wen und für wie viel der Künstler das Werk verkaufte oder gab.
  2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
  3) HAHK: 32-220.5 (Slg 4a) Rückerstattungsangelegenheiten 1940 - 1952, Bl. 60 - 98.
  
  Zu Anna Löwengart:
  Emigration nach Palästina 1934
  http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf_2/DE_NU_JU_bing_bernhard.pdf
  https://www.geni.com/people/Anna-Loewengart/6000000038274800659.
  
  Weitere Verfahren siehe:
  https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=8479&sprungId=7945372&syssuche=l%3Fwengart+loewengart&logik=or&letztesLimit=suchen
  Staatsarchiv Freiburg F 168/2 Nr. 560 und F 168/2 Nr. 205 sowie Staatsarchiv Freiburg F 200/7 Nr. 3948.
  https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/USX72DMS4TSOHM6QTPTWTGZ2C2XQEN66
  https://www.gda.bayern.de/findmitteldb/Archivalie/603463/?L=1&cHash=44917fca7bec1484537458e6450cbaea
  https://www.gda.bayern.de/findmitteldb/Archivalie/603674/?L=1&cHash=a011e709fde4e377eaf7ffd6d76948e0
  
  4) # HAHK: 32-220.5 (Slg 4a) Rückerstattungsangelegenheiten 1940 - 1952, Bl. 60 - 98.
  5) #.
  
  Zu Carl F. Schlüter:
  "1925 gründete Carl F. Schlüter seine Firma am Alsterdamm 24 (heute Ballindamm). 1929 zog er an das Alsterufer 12 und bezeichnete sein Haus als »größtes Auktionshaus Norddeutschlands«. Filialen unterhielt er sowohl in Hamburg als auch Hannover. Die hohe Anzahl der in den 1920er Jahren in Hamburg ansässigen Auktionatoren und Versteigerer nahmen bis in die 1940er wegen der Wirtschaftskrise und den »Arisierungen« durch die Nationalsozialisten stark ab. Das Auktionshaus Carl F. Schlüter war eines, das von den Enteignungen, Beschlagnahmungen und Repressalien im Nationalsozialismus und während des Krieges profitierte. 1950 eröffnete er die Firma wieder in neuen Räumen am Ballindamm 14/15. In den ebenfalls neu hergerichteten Räumen am Valentinskamp 74 fanden die Auktionen statt. Zu dieser Zeit beschäftige Schlüter sechs Angestellte. Von 1925 bis 1950 hatte die Institution mehr als 5000 Versteigerungen durchgeführt. Carl F. Schlüter verstarb am 13. April 1953. Artur Pabst, zuvor Prokurist des Hauses, übernahm die Leitung. 2008 meldete das Unternehmen Insolvenz an, 2012 wurde es aus dem Handelsregister gelöscht. " (Text für Raum 8 im Transparenten Museum, "in behördlichem Auftrage", Ute Haug, Oktober 2020).
  
  6) Eintrag im Inventarbuch und HAHK: Slg 1 – Ankäufe für die Galerie 1940/45, 121-126, 128. Die Ankaufssumme belief sich auf 5700 Reichsmark mit Aufpreis 6550 Reichsmark.
  7) Ergibt sich aus 6) und 8).
  8) HAHK: 32-220.5 (Slg. 4a) Rückerstattungsangelegenheiten gemäß Gesetz Nr. 59, 1940 - 1952, Bl. 60 - 98, bes. Bl. 71; Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder. Das Werk wurde an ihren Sohn Otto B. Löwengart in Hamburg übergeben.
  
  Stand: 2.11.2020, 10.10.12022, 03.03.2023, Ute Haug.
  Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), restituiert.
  
  Zitierweise nach folgendem Schema: Künstlername, Werktitel, Inv. Nr., Provenienz und Link, sowie Name Bearbeiter*in, letzter Stand und Zugriffsdatum.
  Cite according to the following scheme: artist's name, title of work, inv. no., provenance and link, name of editor, last status, as well as date of access.
  
  Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de.
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