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Thomas Wyck
Italienischer Hafen
Beschriftung: Signiert: "Th. Wyck" (aus: Verzeichniss der Sammlung von Gemälden, Hamburg 1887, S. 37, Nr. 211)
Thomas Wyck (1616 - 1677), ? - ? (1) [...] (2); Slg. General-Consul Charles Jean / Carl Johann Groux (London 1802 - 1866), Hamburg, ? - 1866 (3); Vermächtnis desselben an die "öffentliche Städtische Gemälde-Gallerie", Hamburg, 1866 (4); Übergang in die Hamburger Kunsthalle, 1869 (5); Hamburger Kunsthalle, 1869 - 1.5.1932 (6); Verkauf an die Galerie Diemen, Berlin, 1.5.1923 (7)
1) Es ist zu klären, wann, wie, an wen und für wie viel Wyck das Werk verkaufte oder gab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) Groux, Kind französischer Eltern, kam nach Geburt in London, in jungen Jahren nach Hamburg. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er hier bei Friedrich Rosenberg und Francesco Cocchi im Bereich der Landschaftsmalerei. Es schlossen sich umfängliche Reisen nach Italien, Schweiz, Frankreich und den Niederlanden an, wo er eine große Anzahl von Bleistift- und Sepia-Zeichnungen, wie auch Aquarelle anfertigte. Nach Hamburg zurückgekehrt trat er seinen Dienst als Legationskanzler in der Kanzlei der französischen Gesandtschaft an. Seit 1841 ist Groux Mitglied im Kunstverein in Hamburg und ist zeitweise einer dessen Direktoren. Groux begann 1846 Radierungen anzufertigen. 1847 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion und zum königlichen französischen Konsul in Hamburg ernannt. Sein künstlerischer Nachlass, wie auch seine Kunstsammlung („146 Naturstudien in Blei und Feder, 135 Tusche und Aquarell Zeichnungen, 303 Skizzen, 347 Radierungen, 11 landschaftliche Skizzen von J. C. Erhard und Kupferstichtafeln zu Thiebaults Linien Perspektive „) übergab seine Frau Maria Catharina Groux (geb. Viers) 1866 der öffentlichen Städtischen Gemälde-Gallerie als dessen Vermächtnis. Der Bestand der Galerie ging 1869 in den Bestand des neu eröffneten Gründungsbaus der Hamburger Kunsthalle über. Für dieses Jahr wurde auch sein Name auf eine der steinernen Stifter*innetafeln in der Rotunde der Hamburger Kunsthalle eingemeißelt.
4) HAHK: Slg 505 Maria Catharina Groux.
5) Die Sammlung der ersten "öffentlichen Städtischen Gemälde-Gallerie", die ab 1850 in wenigen Räumen der Börse untergebracht worden war, wurde 1869 in den im selben Jahr fertiggestellten Gründungsbau der Hamburger Kunsthalle überführt.
6) Ergibt sich aus 5) und 7).
7) Inventar "Veräußerungen Alte Meister", S. 59. Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder. Die Verkaufssumme wurde mit 100 Dollar angegeben.
Stand: 17.3., 5.11.2021, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, unbedenklich.
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Verzeichniss der Sammlung von Gemälden und plastischen Werken der Kunsthalle zu Hamburg, 1880, S. 30, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 202
Kunsthalle zu Hamburg. Katalog der Alten Meister, Gustav Pauli, 1918, S. 193, Abb.-Nr.
Kunsthalle zu Hamburg. Verzeichniss der Sammlung von Gemälden. Neudruck der Ausgabe von 1886, Herausgeber: Kunsthalle zu Hamburg, 1887, S. 37, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 211
Die holländischen Gemälde des 17. Jahrhunderts in der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Renate Trnek, 1992, S. 446, Abb. S. 446 (Abb. 144a), Abb.-Nr.
La symbolique des ports chez Claude Lorrain. Une révision, Laurent Bolard, 1991, S. 222, Abb.-Nr.
Öl auf Leinwand (aus: Verzeichniss der Sammlung von Gemälden, Hamburg 1887, S. 37, Nr. 211) 21cm x 33cm (Bild) Inv. Nr.: E-211 Sammlung: Ehemaliger Bestand