Die Graphik ist im Inventar des Kupferstichkabinetts lediglich mit dem Wort "Zirkus" betitelt. Kirchner schuf diverse Lithographien mit Szenen aus dem Zirkusleben. Eine genauere Zuordnung ist daher vom Inventar her nicht möglich. Allerdings ordnet Gercken das Blatt eindeutig dem Werk "Rapphengst, Reiterin und Clown" zu. Grundlage hierfür ist der Ankauf des Blattes durch Ferdinand Möller. Vgl. die Angaben bei Gercken 304. Auf Gercken beruhen auch die angegebenen Maße.

Details zu diesem Werk

• Werkverzeichnis

  Gercken 300; Dube L. 128; Schiefler L. 86

• Provenienz

  Erworben 1925 in der Galerie Commeter, Hamburg; als „entartet“ beschlagnahmt am 21. 8. 1937; Sammeldepot, Berlin-Kreuzberg; Schloss Niederschönhausen, Berlin-Pankow, spätestens 1938; Verbleib unbekannt

• Bibliographie

  Die Kunsthalle zu Hamburg 1925/1926. Bericht über die letzten zwei Jahre der Verwaltung, Gustav Pauli, 1927, S. 12, Abb.-Nr.

  E. L. Kirchner. Das graphische Werk, Annemarie und Wolf-Dieter Dube, 1967, Abb. S. 249, Nr. 127, Abb.-Nr.

  E. L. Kirchner. Das graphische Werk, Annemarie und Wolf-Dieter Dube, 1967, S. 131, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. L 127

  Ernst Ludwig Kirchner. Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Günther Gercken in Zusammenarbeit mit Annemarie Gercken, 2013, S. 316, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 300