Karl Schmidt-Rottluff, Holzschneider
Kurt Wolff, München, Verleger
"Kristus flucht dem Feigenbaum" Aus der Folge: "Schmidt-Rottluff 9 Holzschnitte [Christus-Mappe]", Blatt 4, 1918
Schapire H 213; Wieteck 1971, Nr. 123
Mappe herausgegeben vom Verlag Kurt Wolff, München 1918, in einer Auflage von 75 Exemplaren
Karl Schmidt-Rottluff (1884 - 1976), 1918 - 1919 (1) [...] (2); Kurt Wolff-Verlag, Leipzig, ? - 1919 (3); Ankauf von dort, 1919 (4); Hamburger Kunsthalle, 1919 - 21./27.8.1937 (5); Beschlagnahme durch die Kommission "Entartete Kunst", 27.8.1937 (EK-Nr. 5595) (6); Deutsches Reich / Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, 21.8.1937 - 13.12.1940 (7); Verkauf an den Kunsthändler Hildebrandt Gurlitt (1895 - 1956), Hamburg, 13.12.1940 - 9.11.1956 (8); im Erbgang an Helene Gurlitt (1.8.1895, Dresden - 31.1.1968. München), Düsseldorf/München/Salzburg, wohl 9.11.1956 - 31.1.1968 (9); im Erbgang an Cornelius Gurlitt (28.12.1932, Hamburg - 6.5.2014, München), München/Salzburg, wohl 31.1.1968 - 6.5.2014 (10); Kunstmuseum Bern, 6.5.2014 - heute (11)
1) Es ist zu klären, wann, wie, an wen und für wie viel Schmidt-Rottluff das Werk verkaufte oder gab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) Inventar Kupferstichkabinett 1914 - 1923, 1919, S. 136. Ankauf von Inv. Nr. 1919-55 bis 1919-63, alle Schmidt-Rottluff.
4) Inventar Kupferstichkabinett 1914 - 1923, 1919, S. 136. Ankauf von Inv. Nr. 1919-55 bis 1919-63, alle Schmidt-Rottluff. Die Ankaufssumme für das Konvolut belief sich auf 300 Mark.
5) Erklärt sich aus 4) und 6).
6) Inventar Kupferstichkabinett 1914 - 1923, 1919, S. 136. Hier über das Konvolut quer der Stempel "Aug. 1937 als entartet beschlagnahmt" gesetzt und die einzelnen Inv. Nr.n mit rotem Stift durchgestrichen. Inventar "Beschlagnahmung 1937", Bl. 34a. Als Wert wird "ca. 33" angegeben.
7) Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin: http://emuseum.campus.fu-berlin.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=123920&viewType=detailView (30.3.2022).
Die Beschlagnahme wurde mit dem „Gesetz über Einziehung von Produkten entarteter Kunst“ vom 31.05.1938 nachträglich als entschädigungslose Einziehung zugunsten des Deutschen Reiches legitimiert.
8) Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin: http://emuseum.campus.fu-berlin.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=123920&viewType=detailView (30.3.2022). Hier als Quellen genannt: Vertrag, Kauf, Deutsches Reich - Hildebrand Gurlitt, 13.12.1940, Händlerakte Gurlitt, Bundesarchiv, Berlin, R55/21015, Bl. 107. Die Kaufsumme belief sich auf SFr. 0,2.
9) Dossier zur Provenienz des Werkes vom Kunstmuseum Bern, Stand: 31.8.2020.
10) wie 9)
11) wie 9)
Stand: 18.11.2021, 30.3.2022, Ute Haug, zultzt 8.11.2022, Felix Krebs.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen).
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Holzschnitt 502mm x 397mm (Bild) Inv. Nr.: E-1919-58 Sammlung: Ehemaliger Bestand