Karl Schmidt-Rottluff
Bildnis B. R. (Bertie Rosenberg), 1915
Siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=kO0XNGcBhMg, Min. 59:14. (In der Ausstellung wird fälschlicherweise als Geschenkdatum das Jahr 1913 angegeben, UH, 5.7.2021).
Siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=kO0XNGcBhMg, Min. 59:14. (In der Ausstellung wird fälschlicherweise als Geschenkdatum das Jahr 1913 angegeben, UH, 5.7.2021).
Grohmann S. 261
Karl Schmidt-Rottluff (1884 - 1976), 1915 - 1918 (1); Geschenk von Freunden des Künstlers und der Kunsthalle, vermittelt durch Dr. Rosa Schapire, 1918 (2); Beschlagnahme durch die Kommission für "entartete" Kunst, 4/14.7.1937 (3); Deutsches Reich / Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, 4/14.7.1937 - 5.1945 (4)
1) und 2) Da Frau Schapire das Geschenk vermittelte, ist davon auszugehen, dass das Werk unmittelbar vom Künstler erworben und der Kunsthalle als Geschenk übergeben worden war.
2) HAHK: Slg 505, Geschenke in Vermächtnissen und Kunstwerken, Schapire; Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder.
3) Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder. Im Inventar "Gemälde", S. #, wird als Zeitpunkt der Beschlagnahme der 14.7. angegeben.
Die Beschlagnahme wurde durch das „Gesetz über Einziehung von Produkten entarteter Kunst“ vom 31.5.1938 hinsichtlich der entschädigungslosen Einziehung zugunsten des Deutschen Reiches nachträglich legitimiert, siehe: Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin: http://emuseum.campus.fu-berlin.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=124293&viewType=detailView (5.7.2021).
4) Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin: http://emuseum.campus.fu-berlin.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=124293&viewType=detailView (5.7.2021).
Von August 1938 bis 1941 befand sich das Werk im Lager der "international verwertbaren" Kunstwerken im Depot Schloß Schönhausen, Berlin, siehe: Liste, Bestand in Schönhausen, 1939, Händlerakte Gurlitt, Bundesarchiv, Berlin, R55/21015, Bl. 49, Nr. 767.
Von 1938 bis zum Mai 1945 gehörte es zudem zum Sonderbestand des Propagandaministeriums, Berlin.
Stand: 5.7.2021, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, unbedenklich.
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Katalog der Meister des 20. Jahrhunderts in der Hamburger Kunsthalle, Herausgeber: Helga Hofmann u. Janni Müller-Hauck, 1969, S. 147, Abb. S. S. 147, Abb.-Nr.
Kunsthalle zu Hamburg. Katalog der neueren Meister, Herausgeber: Gustav Pauli, 1922, S. 198, Abb.-Nr.
Die "Kunst der Lebenden" in den Deutschen Museen., N.N., 1919, S. 236, Abb.-Nr.
Die Ausstellung >>Entartete Kunst<< in Berlin 1938. Rekonstruktion und Analyse, Katrin Engelhardt; Herausgeber: Uwe Fleckner, 2007, S. 183, Abb.-Nr.
Öl auf Leinwand Inv. Nr.: E-1687 Sammlung: Ehemaliger Bestand (c) Hamburger Kunsthalle