Carl Friedrich Wendelstadt (1786-1840) war als Historien- und Porträtmaler, als Glasmaler, Radierer und Lithograph tätig. Von 1817 bis zu seinem Freitod 1840 stand der den Städelschen Kunstsammlungen in Frankfurt a. M. als Inspektor vor. Sein Leben und Werk ist bislang kaum erforscht.(Anm. 1) Dies gilt auch für seine Kunstammlung, die Wendelstadt 1828 in einer Mappe mit fünfzehn Lithographien in Frankfurt veröffentlichte (vgl. Inv.-Nr. 74078-74092). Manche der Zuschreibungen sind sicherlich nicht mehr haltbar, doch ist die hohe Qualität der in auf Umrisse konzentrierten Lithographien reproduzierten Werke beachtlich; beispielsweise gehörte Wendelstadt Albrecht Dürers "Hiob" vom Heller-Altar (heute Städel, Frankfurt a. M., vgl. Inv.-Nr. 74086).

David Klemm / Bianca Schulz

1 Vgl. Pariser Lehrjahre. Bd. 1, hrsg. von France Nerlich und Bénédicte Savoy. Berlin/Boston 2013, S. 309-311 mit Literatur.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Oberhalb der Darstellung in der Mitte nummeriert: "11."; unterhalb der Darstellung rechts bezeichnet: "C. Hoff del."; unterhalb davon bezeichnet: "Byzantinisch. / 9'' 3''' 5'' 10'''"

• Provenienz

  Alter Bestand der Bibliothek; vor 1887 erworben; vgl. Archiv 347, "Kupferwerke", Nr. 156; 2021 dem Kupferstichkabinett überwiesen.