Franz Adam Schröder, Kupferstecher
nach Annibale Carracci, Maler
Christusbild, vor 1845
Verinsgabe des Hamburger Kunstvereins für das Jahr 1845
Der gebürtige Hamburger Schröder erhielt seine erste Ausbildung in seiner Heimatstadt bei Bendixen (vgl. Nr. 1). Grundkenntnisse als Kupferstecher eignete er sich selbst an. Dank eines Stipendiums im Atelier des renommierten Dresdner Akademieprofessors Moritz Steinla konnte er sie verfeinern. Während dieses Aufenthalts entstanden mindestens zwei Reproduktionen nach Gemälden der berühmten Dresdner Galerie. Beide sorgfältig ausgeführten Kupferstiche wurden vom Kunstverein übernommen und als Jahresgaben verteilt. Die Wiedergabe von Carraccis „Christuskopf“ ist dabei von besonderem dokumentarischen Wert, da das Gemälde seit 1945 verschollen ist.
David Klemm